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Assessment of Aortic Annulus Size at MD-CT: Influence of Heart Phase and Measurement Method in Patients before TAVI

Laufzeit: 01.01.2014 - 31.12.2016

Kurzfassung


Die Aortenklappenstenose ist der häufigste Herzklappenfehler bei Patienten mit hohem Lebensalter. Die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI; transcatheter aortic valve implantation) gilt mittlerweile als akzeptierte Behandlungsalternative für Patienten, die nicht für einen offen-chirurgischen Aortenklappenersatz (AKE) geeignet sind. Der Einsatz von TAVI reduziert die durch operative Eingriffe bedingte Risiken bzw. Komplikationen und führt zu einem Absinken der Mortalität bei...Die Aortenklappenstenose ist der häufigste Herzklappenfehler bei Patienten mit hohem Lebensalter. Die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI; transcatheter aortic valve implantation) gilt mittlerweile als akzeptierte Behandlungsalternative für Patienten, die nicht für einen offen-chirurgischen Aortenklappenersatz (AKE) geeignet sind. Der Einsatz von TAVI reduziert die durch operative Eingriffe bedingte Risiken bzw. Komplikationen und führt zu einem Absinken der Mortalität bei hochgradiger Aortenklappenstenose im 1 Jahres Follow-Up.
 
Beim offen-chirurgischen AKE kann die Prothesenauswahl bei direkter Sicht auf die Aortenwurzel und -klappe intraoperativ getroffen werden. Hingegen fehlt bei der TAVI diese direkte Sicht, daher sind zur adäquaten Planung vorhergehende bildgebende Verfahren unerlässlich. Durchgesetzt hat sich die präinterventionelle CT-Untersuchung, die es ermöglicht, die individuellen anatomischen Verhältnisse, mögliche Zugangswege und vor allem die Dimensionen der Aortenwurzel zu erfassen. Grundlage für die Prothesenauswahl ist die Größenbestimmung des sog. Aortenanulus. Der Aortenanulus ist definiert als virtueller Ring durch die tiefsten Ansatzpunkte der Aortenklappe, die sich über den Herzzyklus sowohl von der Form, als auch von der Größe verändern. Zur Bestimmung des Anulus-Durchmesser (D) gibt es drei verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann der gemittelte Durchmesser über die Ausmessung des langen und kurzen Durchmessers bestimmt werden: D=(D(lang)+D(kurz))/2. Außerdem kann die Fläche des Aortenanulus zu Grunde gelegt werden: D=2* (Fläche/¶); oder der Umfang des Anulus als Ausgangswert herangezogen werden: D=Umfang/¶.
 
Das Ziel dieses Projektes ist, herauszufinden, inwiefern es Unterschiede mit den drei verschieden Messemethoden gibt, welchen Einfluss die jeweilige Herzphase hat und in wie weit die Messungen bei verschiedenen Auswertern variieren.
 
Voraussichtlich werden retrospektiv die Daten und CT-Untersuchungen von ca. 100 bis 120 Patienten herangezogen. Die Größenbestimmung des Aortenanulus durch die unterschiedlichen Messmethoden und zu verschiedenen Herzphasen erfolgt durch zwei erfahrende Radiologinnen. Alle Patientendaten sowie Messdaten werden in eine elektronische Datenbank (Microsoft Excel, 2010) eingegeben. Die statistische Auswertung wird mit Hilfe von IMBEI mittels Software SPSS (IBM) durchgeführt.
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Beteiligte Einrichtungen