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Stellenwert der 256-Schicht-CT bei Patienten mit CTEPH

Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2011

Kurzfassung


Ziel:
Evaluierung der Möglichkeiten der EKG-getriggerten 128-Schicht-CT bei der Charakterisierung von Patienten mit CTEPH.

Material und Methoden:
12 Patienten (Median 59 13 Jahre) mit Verdacht auf eine CTEPH wurden mittels 128-Schicht-CT mit Flying-z-Fokus (iCT, Philips, Eindhoven, Niederlande) und retrospektivem EKG-Gating untersucht. Die MS-CT wurde evaluiert hinsichtlich der typischen Veränderungen der pulmonalarteriellen Gefäße wie dem Nachweis von abrupten Gefäßabbrüchen,adhärentem...
Ziel:
Evaluierung der Möglichkeiten der EKG-getriggerten 128-Schicht-CT bei der Charakterisierung von Patienten mit CTEPH.

Material und Methoden:
12 Patienten (Median 59 ± 13 Jahre) mit Verdacht auf eine CTEPH wurden mittels 128-Schicht-CT mit Flying-z-Fokus (iCT®, Philips, Eindhoven, Niederlande) und retrospektivem EKG-Gating untersucht. Die MS-CT wurde evaluiert hinsichtlich der typischen Veränderungen der pulmonalarteriellen Gefäße wie dem Nachweis von abrupten Gefäßabbrüchen,adhärentem Thrombusmaterial,Gefäßkalibersprüngen, intraluminalen Füllungsdefekten und Gefäßeinschnürungen sowie dilatierten Bronchialarterien. Zudem erfolgte eine Auswertung der rechts- und linksventrikulären (RV und LV) Funktion und eine Evaluierung der Koronararterien. Die DSA der pulmonalarteriellen Gefäßstrombahn mit Rechtsherzkatheteruntersuchung dienten als Referenzstandard. Beide bildgebenden Methoden wurden innerhalb von 2 Tagen durchgeführt.

Ergebnisse:
Die DSA war nicht in der Lage, die gesamte Lungengefäßstrombahn suffizient abzubilden, während die MS-CT alle angiographische Veränderungen vom Truncus pulmonalis bis zu den Subsegmentarterien erfassen konnte mit besserer Darstellung des thrombotischen Verschlussmaterials. Die RV-Ejektionsfraktion, ermittelt durch die MS-CT, reichte von 25 bis 46%, die LV-Ejektionsfraktion von 48 bis 59%. Eine Koronararterienstenose konnte bei allen Patienten mit der MS-CT ausgeschlossen werden. Dilatierte Bronchialarterien zeigten sich bei 11/12 Patienten.

Schlussfolgerungen:
Die EKG-getriggerte 128-Schicht-CT erweist sich überlegen in der Darstellung der pulmonalen Gefäße bei der diagnostischen Abklärung von CTEPH-Patienten verglichen mit selektiver DSA. Darüberhinaus ermöglicht sie die Bestimmung der RV- und LV-Funktion und den Auschluss einer signifikanten Koronararterienstenose. Allerdings bleibt die Messung der Druckverhältnisse und des Gefäßwiderstands der Lungenstrombahn die Domäne des Rechtsherzkatheters.
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