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Intrazelluläre AKKUMULATION DES NO-SYNTHASE-INHIBITORS ASYMMETRISCHES DIMETHYLARGININ (ADMA): EIN NEUER MECHANISMUS ZUR GENESE KARDIOVASKULÄRER ERKRANKUNGEN?

Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2008

Kurzfassung


In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Münzel (II. Medizinische Klinik, Mainz) haben wir einen neuen Mechanismus aufgedeckt, der möglicherweise zur Entkopplung der endothelialen NO-Synthase (eNOS) und endothelialer Dysfunktion beitragen kann: der verminderte Export des NOS-Inhibitors asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) aus Endothelzellen. Bisher war bekannt, dass eine durch oxidativen Stress bedingte vermehrte Bildung und ein verminderter Abbau von ADMA zu einer Erhöhung der ADMA...In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Münzel (II. Medizinische Klinik, Mainz) haben wir einen neuen Mechanismus aufgedeckt, der möglicherweise zur Entkopplung der endothelialen NO-Synthase (eNOS) und endothelialer Dysfunktion beitragen kann: der verminderte Export des NOS-Inhibitors asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) aus Endothelzellen. Bisher war bekannt, dass eine durch oxidativen Stress bedingte vermehrte Bildung und ein verminderter Abbau von ADMA zu einer Erhöhung der ADMA Plasmaspiegel führt, und dass diese einen unabhängigen Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen darstellen. Eine effiziente eNOS Inhibition verlangt allerdings die Anreicherung von ADMA in Endothelzellen. Über Mechanismen, die zu einer solchen Anreicherung führen können, war bisher noch sehr wenig bekannt. Wir haben nun die für den ADMA-Export verantwortlichen Transporter identifiziert und darüber hinaus bei einem Patienten mit vasospastischer Angina einen Defekt im ADMA-Export nachgewiesen. Derzeit sind wir dabei, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem eine größere Anzahl von Patienten auf einen möglichen Defekt im ADMA-Export hin untersucht werden kann. Damit wollen wir eruieren, ob und in welchen Fällen ein verminderter ADMA-Export zur Genese kardiovaskulärer Erkrankungen beiträgt und schließlich neue Ansätze zur Behandlung der betroffenen Patienten liefern. Um Forschungsförderung für das Projekt beantragen zu können, müssen noch weitere Vorarbeiten erbracht werden. Die hier beantragten Mittel sollen dazu dienen, das Untersuchungsverfahren weiterzuentwickeln und erste Patientendaten zu erheben.

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