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Etablierung eines autochtonen Melanom Modells in der Maus zur Entwicklung neuer Tumorimmuntherapien (Stiftung-RLP)

Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2011

Kurzfassung


Krebserkrankungen gehören zu den Haupttodesursachen in den westlichen Industrienationen und heute gängige Therapien können oft keine Heilung bringen. Daher werden neue Therapiestrategien benötigt, die vor der Anwendung im Menschen an geeigneten Tiermodellen evaluiert werden müssen. Da einerseits bisher gängige Modelle wesentliche Mängel aufweisen und andererseits der Fortschritt in der Gentechnik, die Möglichkeit bietet, relevante und physiologischere Modelle zu entwickeln, hat unser Labor es...Krebserkrankungen gehören zu den Haupttodesursachen in den westlichen Industrienationen und heute gängige Therapien können oft keine Heilung bringen. Daher werden neue Therapiestrategien benötigt, die vor der Anwendung im Menschen an geeigneten Tiermodellen evaluiert werden müssen. Da einerseits bisher gängige Modelle wesentliche Mängel aufweisen und andererseits der Fortschritt in der Gentechnik, die Möglichkeit bietet, relevante und physiologischere Modelle zu entwickeln, hat unser Labor es sich zum Ziel gemacht, ein transgenes Melanom Modell in der Maus zu generieren, welches unabhängig voneinander induzierbare Onkogene und ein Modelltumorantigen beinhaltet. Dieses Modell soll für Studien bezüglich der Evaluation immunologischer Tumortherapien und Tumortoleranz verwendet werden. Hierfür sollen zwei transgene Mausstämme generiert werden. In Maus A soll Tamoxifen-kontrolliert die Expression verschiedener Onkogene in Melanozyten induziert werden können. In Maus B soll die Expression des Modell-Antigens Ovalbumin durch die Gabe von Doxycyclin ebenfalls in Melanozyten induziert werden. Anschließend werden beide Stämme miteinander verkreuzt. Es entsteht dann eine doppelt transgene Maus, in der durch die Induktion der Onkogene Melanome entstehen. Wahlweise kann dann zusätzlich die Expression des Modellantigens Ovalbumin induziert werden. Dies kann vor, während oder nach der Expression der Onkogene in Melanozyten, bzw. der Entstehung von Melanomen geschehen und simuliert so die Anwesenheit von Tumorspezifischen Antigenen oder die Induktion von Toleranz gegen Tumor-assoziierte Antigene, die bereits vor der Entstehung des Tumors im Organismus vorhanden waren. Im Rahmen der beantragten Förderung soll dieses neue autochtone Melanom Modell der Maus generiert, funktionell analysiert und immunologisch charakterisiert werden.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen