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Multifaktorielles Konzept zur Vermeidung muskuloskelettaler Beschwerden bei Pflegekräften in Rheinland-Pfalz

Laufzeit: 01.01.2012 - 31.12.2013

Kurzfassung


Aufgrund des demographischen Wandels in Deutschland wird die Anzahl der zu pflegenden Personen in den nächsten Jahren stark ansteigen. Dieser Anstieg stellt eine große Herausforderung für das Gesundheitssystem im Allgemeinen und die Pflegeeinrichtungen im Speziellen dar. Dabei ist der Mangel an Pflegekräfte bereits heute eine der größten Schwierigkeiten in der Bewältigung dieser Herausforderung. Neue Konzepte zur Verbesserung der Arbeitssituation und der Gesundheit von Pflegekräften sind hier...Aufgrund des demographischen Wandels in Deutschland wird die Anzahl der zu pflegenden Personen in den nächsten Jahren stark ansteigen. Dieser Anstieg stellt eine große Herausforderung für das Gesundheitssystem im Allgemeinen und die Pflegeeinrichtungen im Speziellen dar. Dabei ist der Mangel an Pflegekräfte bereits heute eine der größten Schwierigkeiten in der Bewältigung dieser Herausforderung. Neue Konzepte zur Verbesserung der Arbeitssituation und der Gesundheit von Pflegekräften sind hier besonders gefragt.
Pflegekräfte sind einer Vielfalt von Arbeitsbelastungen ausgesetzt. Erkrankungen von Muskeln, Gelenken und Knochen – zusammengefasst als muskuloskelettale Erkrankungen (MSE) – stehen an der ersten Stellen bei den Gesundheitsbeschwerden von Pflegekräften. Aus diesem Grund hat sich das Institut für Arbeits-Sozial und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Mainz gemeinsam mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege zur Aufgabe gemacht, geeignete Präventionskonzepte zu MSE zu entwickeln.
In einem ersten Schritt werden zunächst drei verschiedene Präventionsangebote zu Heben und Tragen, zur körperlichen Fitness und zum Umgang mit psychosozialen Belastungen untersucht. Zielgruppe der Studie sind Pflegende in der Altenpflege in Rheinland-Pfalz, sowohl im ambulanten, wie auch im stationären Umfeld. Die Untersuchung findet in 4 bis 5 Einrichtungen statt. Zunächst werden die Gefährdungen ermittelt, die Probanden körperlich untersucht und bezüglich ihrer psychosozialen Belastung befragt. Anschließend werden alle Probanden in Gruppen eingeteilt und erhalten eine der obengenannten Interventionen in einem Zeitraum von 6 Monaten. Danach werden die Probanden nachuntersucht und auch bezüglich des subjektiven Nutzens der durchgeführten Maßnahmen befragt. Die Ergebnisse werden mit Experten und den beteiligten Einrichtungen auf einem Workshop diskutiert. Zum Schluss wird ein als wirkungsvoll erachtetes Präventions-Konzept für die Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz erarbeitet.
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Beteiligte Einrichtungen