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Wiedergutmachung

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2024

Partner: Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration in Mainz

Förderung durch: Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration in Mainz

Projektmittel (€): 250.000

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Kurzfassung


Am 10. September 2022 jährte sich die Unterzeichnung des Luxemburger Abkommens zwischen dem Staat Israel, der Jewish Claims Conference und der Bundesrepublik Deutschland zum 70. Mal. Aus diesem Anlass wurde am 1. Juni 2022 auf dem Petersberg bei Bonn eine Vereinbarung zwischen dem Bundesjustizministerium und den Archiven des Bundes und der Länder zur Digitalisierung der Millionen Wiedergutmachungsakten und ihrer Integration in ein vom Bundesarchiv betriebenes Themenportal im Rahmen des...Am 10. September 2022 jährte sich die Unterzeichnung des Luxemburger Abkommens zwischen dem Staat Israel, der Jewish Claims Conference und der Bundesrepublik Deutschland zum 70. Mal. Aus diesem Anlass wurde am 1. Juni 2022 auf dem Petersberg bei Bonn eine Vereinbarung zwischen dem Bundesjustizministerium und den Archiven des Bundes und der Länder zur Digitalisierung der Millionen Wiedergutmachungsakten und ihrer Integration in ein vom Bundesarchiv betriebenes Themenportal im Rahmen des "Archivportals D" unterzeichnet.

Innerhalb der Landesregierung von Rheinland-Pfalz gibt es Überlegungen, den umfangreichen Aktenkomplex des Amtes für Wiedergutmachung in Saarburg mit fast einer Million Akten über die Archivierung hinausgehend wissenschaftlich, pädagogisch und kulturpolitisch nutzbar zu machen. Hintergrund dieser Überlegungen ist, dass das Land im Rahmen der ab 1953 erlassenen Gesetze zusätzlich eine besondere Zuständigkeit für alle Anträge aus außereuropäischen Ländern übernommen hatte. Somit sind insbesondere Opfer der Shoah in diesen Unterlagen vertreten.

Inzwischen sind die Überlegungen so weit gediehen, dass sich die Konturen zur Errichtung eines interdisziplinär und multifunktional ausgerichteten „Forschungs-, Dokumentations-, Bildungs- und Begegnungszentrums Wiedergutmachung Saarburg-Trier“ abzeichnen. Die Kulturministerin Katharina Binz und der Universitätspräsidenten Prof. Dr. Michael Jäckel haben eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Eine Arbeitsgruppe, die sich aus dem zuständigen Referatsleiter des Ministeriums, Dr. Kai-Michael Sprenger, dem ehemaligen Leiter des Landesarchivs Speyer, Dr. Walter Rummel, und dem Geschäftsführer der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier, Dr. Thomas Grotum, zusammensetzt, entwickelt derzeit ein Betreiberkonzept. Unterstützt werden sie von PD Dr. Dr. Massimiliano Livi (Universität Trier).
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  • Restitution
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  • Nationalsozialismus
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  • Shoah

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