Kurzfassung

Das Projekt dient dem Ziel, eine reflektierte Erinnerungskultur in der Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Die Wichtigkeit dieses Vorhabens wird durch das politische Geschehen der letzten Jahre hervorgehoben, welches nicht zuletzt durch einen Mangel an kritischer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit geprägt ist. Von daher möchte das Projekt Lehrende, die sich beim Konzipieren des Schulunterrichts zum Thema Nationalsozialismus aufgrund der sog. „Erinnerungsverdrossenheit“ in einer...Das Projekt dient dem Ziel, eine reflektierte Erinnerungskultur in der Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Die Wichtigkeit dieses Vorhabens wird durch das politische Geschehen der letzten Jahre hervorgehoben, welches nicht zuletzt durch einen Mangel an kritischer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit geprägt ist. Von daher möchte das Projekt Lehrende, die sich beim Konzipieren des Schulunterrichts zum Thema Nationalsozialismus aufgrund der sog. „Erinnerungsverdrossenheit“ in einer problematischen Lage befinden, unterstützen. Dieses Projekt bietet einen Lösungsvorschlag, indem es die Orte der Erinnerung in einem für die jüngere Generation angemessenen Medium erfasst
und gleichzeitig ein adäquates pädagogisches Angebot für die Lehrenden bereitstellt. Darüber hinaus wird ein neues Werkzeug für die historisch‐politische Bildungsarbeit zur Verfügung gestellt.

Während der Projektlaufzeit werden die NS‐Erinnerungsorte in der Stadt Trier und in den Verbandsgemeinden Konz, Saarburg-Kel sowie Schweich recherchiert, erfasst und umfassend im Digitalen Erinnerungstalas der Großregion dokumentiert. Danach werden jeweils für drei Erinnerungsorte didaktische Handreichungen bzw. Werkzeuge (Ausarbeitung des Unterrichtes, Actionbound), die Lehrende an einem außerschulischen Lernort verwenden können, erstellt. Dies geschieht zweimal in Kooperation mit Schulklassen und zweimal in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteuren.
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