Starten Sie Ihre Suche...


Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen

DFG-Forschergruppe (FOR 2539) "Resilienz. Gesellschaftliche Umbruchphasen im Dialog zwischen Mediävistik und Soziologie"; Teilprojekt: "Theorie der Resilienz"

Laufzeit: ab 01.07.2016

Förderkennzeichen: En 325/7-1

Förderung durch: DFG

Projektmittel (€): 409.350,00

Kurzfassung


Die Forschergruppe untersucht an gesellschaftlichen Umbrüchen vom 13.–16. Jahrhundert, inwiefern sich das Konzept der Resilienz in einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Lesart auf die Analyse historischer Konstellationen übertragen lässt, obwohl es zunächst auf Bewältigungs-, Anpassungs- und Transformationspotentiale in heutigen Gesellschaften zugeschnitten ist. Sie geht der Frage nach, ob die empirischen und konzeptionellen Erträge dieser Analysen zugleich für eine historische wie...Die Forschergruppe untersucht an gesellschaftlichen Umbrüchen vom 13.–16. Jahrhundert, inwiefern sich das Konzept der Resilienz in einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Lesart auf die Analyse historischer Konstellationen übertragen lässt, obwohl es zunächst auf Bewältigungs-, Anpassungs- und Transformationspotentiale in heutigen Gesellschaften zugeschnitten ist. Sie geht der Frage nach, ob die empirischen und konzeptionellen Erträge dieser Analysen zugleich für eine historische wie gegenwartsbezogene Typen- und Theoriebildung fruchtbar gemacht werden können. In der systematischen Verzahnung von mediävistischer Forschung mit wissenssoziologisch angeleiteter soziologischer Theoriebildung wird sie historisch-empirische Typologien von Resilienzprozessen, Resilienzressourcen, Resilienzstrategien und Resilienzdispositionen entwickeln und diese Konzepte für die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung nutzbar machen. Mit ihrem Zuschnitt geht es der Forschergruppe insbesondere darum, die Bedeutung unterschiedlicher Formen gesellschaftlicher Deutungsmuster und Selbstbeschreibungen für den Ablauf und die Ergebnisse von Resilienzprozessen zu untersuchen. Dies wird durch eine dreifache analytische Perspektivierung ermöglicht, die gesellschaftliche Umbruchsituationen in sozio-politischer, sozio-ökonomischer und sozio-kultureller Hinsicht in den Blick nimmt.» weiterlesen» einklappen

Projektteam


Martin Endreß

Beteiligte Einrichtungen