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Verflucht und zugenäht. Antike Fluchtafeln und das Neue Testament

Laufzeit: 05.04.2018 - 07.04.2018

Partner: Markus Lau (Fribourg), Susanne Luther (Mainz)

Förderung durch: Fritz-Thyssen-Stiftung

Projektmittel (€): 10000,00

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Kurzfassung


Die Tagung verfolgt zwei Hauptziele:

(1) Zum einen geht es darum, die faszinierende Welt der defixiones und Gebete um Gerechtigkeit in exegetischer Perspektive aufzuarbeiten, also im besten Sinne Realienkunde zu betreiben. D. h.: Neutestamentlerinnen und Neutestamentler schauen mit einem durch den Einsatz exegetischer Methoden und die Reflexion leitender Hermeneutiken geübten Blick auf eine Gruppe von Texten, die zeitlich und lokal zum unmittelbaren Kontext des Neuen Testaments gehören, sehr...
Die Tagung verfolgt zwei Hauptziele:

(1) Zum einen geht es darum, die faszinierende Welt der defixiones und Gebete um Gerechtigkeit in exegetischer Perspektive aufzuarbeiten, also im besten Sinne Realienkunde zu betreiben. D. h.: Neutestamentlerinnen und Neutestamentler schauen mit einem durch den Einsatz exegetischer Methoden und die Reflexion leitender Hermeneutiken geübten Blick auf eine Gruppe von Texten, die zeitlich und lokal zum unmittelbaren Kontext des Neuen Testaments gehören, sehr weit verbreitet und in der Alltagswelt antiker Menschen fest verankert waren

(2) Zum anderen wollen wir versuchen, neutestamentliche Texte und Textdetails im Licht der defixiones und Gebete um Gerechtigkeit zu interpretieren. Es geht also um verbindende Linien zwischen den defixiones/Gebeten um Gerechtigkeit und dem Neuen Testament, die etwa in Form von parallelen Phänomenen, der Partizipation an einem gemeinsamen Prätext, der Allusion in neutestamentlichen Texten oder auch in wirkungsgeschichtlichen Einflüssen neutestamentlicher Texte auf antike defixiones und Gebete um Gerechtigkeit bestehen können. Anders und verkürzt gesagt: Gibt es in der neutestamentlichen Textwelt ein wahrnehmbares Echo auf die Realien der defixiones und Gebete um Ge-rechtigkeit? Und lässt sich ein solches Echo produktions- und/oder rezeptionsorientiert interpretieren?
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  • Magie Zauberei Antike Neues Testament

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen