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Gefährdungsanalyse der Crauschrecke

Laufzeit: ab 01.05.2013

Partner: Conservatoire d’espaces naturels de Provence Alpes Côte d’Azur CIRAD - INRA Montpellier Thoiry Zoo

Förderkennzeichen: 142510206

Förderung durch: Mohamed bin Zayed Species Conservation Fund Studienstiftung des deutschen Volkes

Projektmittel (€): 52318,90

Kurzfassung


Die wichtigsten Gefährdungsfaktoren für Insektenarten sind die Veränderungen ihrer Lebensräume, wie etwa durch Veränderung der Landnutzung durch Land- und Forstwirtschaft, oder die Degradation von Lebensräumen durch den Eintrag von Nährstoffen und Schadstoffen (insbesondere bei aquatischen Arten) oder die Einwanderung nicht-nativer Pflanzen und Tierarten auf Inseln. Die Crauschrecke (Prionotropis rhodanica; Abb.2) ist endemisch für die Steinsteppe „La Crau“ in Südfrankreich. Während die...Die wichtigsten Gefährdungsfaktoren für Insektenarten sind die Veränderungen ihrer Lebensräume, wie etwa durch Veränderung der Landnutzung durch Land- und Forstwirt¬schaft, oder die Degradation von Lebensräumen durch den Eintrag von Nährstoffen und Schadstoffen (insbesondere bei aquatischen Arten) oder die Einwanderung nicht-nativer Pflanzen und Tierarten auf Inseln. Die Crauschrecke (Prionotropis rhodanica; Abb.2) ist endemisch für die Steinsteppe „La Crau“ in Südfrankreich. Während die Lebensräume der Art geschützt sind und sich in einem guten Zustand befinden, kam es in den letzten 10-15 Jahren zu einem massiven Rückgang der Art. Im Rahmen eines IUCN Workshops wurde eine Schutzstrategie entwickelt, die von der „Conservatoire d’espaces naturels Provence-Alpes-Cote d’Azur“ (CEN-PACA), dem Zoo Thoiry und meiner Arbeitsgruppe umgesetzt wird. Ein Ziel der Forschungsarbeiten ist die Identifikation von Gefährdungsfaktoren. Da die Art vor allem im Zentrum des Reservats zurückgegangen ist, werden insbesondere die Prädation und die Schafsmedikation als mögliche Gefährdungsursachen diskutiert. Mit Hilfe eines Ernährungsexperimentes möchten wir die Auswirkungen der Schafsmedikation auf Wachstum und Überleben der Heuschrecken untersuchen (die häufig Schafsdung aufneh-men). Prädation wurde bislang nur selten als Gefährdungsfaktor für Insekten in Erwägung gezogen. Da aber im Reservat insbesondere zwei Vogelarten (Kuhreiher und Rötelfalke) stark zugenommen haben, möchten wir mit einem Kamerafallen-Experiment (unter Verwen¬dung eines Köders) untersuchen, ob der Prädationsdruck im Reservat variiert und ob das Verschwinden der Art mit Prädation zu tun haben könnte. Die Doktorarbeit wird von der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie durch den Mohamed bin Zayed Species Conservation Fund finanziert. » weiterlesen» einklappen

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