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Wirkungen und Korrelate intensiver Internetnutzung: Eine meta-analytische Bestandsaufnahme

Laufzeit: 01.01.2014 - 30.11.2018

Förderkennzeichen: AP 207/2-1

Förderung durch: DFG (1.12. 2015 bis 30.11.2018)

Projektmittel (€): 198.000

Kurzfassung


Die Auswirkungen und Korrelate der Rezeption bzw. Nutzung des Internets durch Kinder, Jugendliche und Erwachsene, nicht zuletzt in Form von sozialen Netzwerkseiten wie Facebook, beschäftigen Wissenschaft und Öffentlichkeit gleichermaßen.
Das Ziel dieses, Forschungsprojekts ist es, die bestehende Befundlage im Rahmen einer Serie an Meta-Analysen aufzuarbeiten. Die Relevanz des meta-analytischen Zugangs ergibt sich aus divergierende Hypothesen, einer uneinheitliche Befundlage sowie einer...
Die Auswirkungen und Korrelate der Rezeption bzw. Nutzung des Internets durch Kinder, Jugendliche und Erwachsene, nicht zuletzt in Form von sozialen Netzwerkseiten wie Facebook, beschäftigen Wissenschaft und Öffentlichkeit gleichermaßen.
Das Ziel dieses, Forschungsprojekts ist es, die bestehende Befundlage im Rahmen einer Serie an Meta-Analysen aufzuarbeiten. Die Relevanz des meta-analytischen Zugangs ergibt sich aus divergierende Hypothesen, einer uneinheitliche Befundlage sowie einer Forschungsliteratur, die über viele Disziplinen verteilt ist.
Dieses Projekt ist primär in der Medienpsychologie verortete und basiert auf den Vorarbeiten des Antragstellers im Rahmen seiner Arbeiten zu den Korrelaten und Auswirkungen der Nutzung von Internet und neuen Medien. Im Rahmen eines Überblicksbeitrags hat der Antragsteller vor kurzem die empirische Befundlage zum Thema aufgearbeitet, wobei ein Schwerpunkt auf die aktuell nur in begrenztem Maße vorliegenden meta-analytische Befunde gelegt wurde. Weitere Vorarbeiten des Antragstellers beinhalten Arbeiten zur Medien- und Computerkompetenz, zum Zusammenhang zwischen Internetnutzung und Einsamkeit sowie zwischen Internetnutzung und (verbaler) Aggression. Das Arbeitsprogramm umfasst drei Arbeitspakete, für die jeweils mehrere Meta-Analysen geplant sind. Methodisch orientiert sich das Projekt an der aktuellen Literatur zu meta-analytischen Verfahren. Das schrittweise Vorgehen besteht aus einer systematischen Identifikation der relevanten Literatur, der Festlegung der aufzunehmenden Studien, der Kodierung der relevanten Variablen und der Berechnung der meta-analytischen Kennwerte und Ergebnisse. Dies beinhaltet die Transformation der Effektstärkestatistiken, die Berechnung der mittleren Effektstärke, Homogenitätsanalysen, Moderatoranalysen sowie eine Analyse von potentiellem Publikationsbias mit Hilfe von funnel-plots, fail-safe-n und einer Analyse der p-Werte-Verteilung. Ein besonderer Augenmerk liegt in einer differenzierten Betrachtung der Mediennutzungsparameter, sowie auf Moderatoranalysen, die u.a. Publikationsstatus, Studiendesign, Stichprobenalter, Datenerhebungszeitpunkt, Region, und Operationalisierungen berücksichtigen
Die Ergebnisse des Projekts sollen u.a. in Form von mehreren englischsprachigen Fachartikeln in SSCI-gelisteten Zeitschriften publiziert werden. Über die fachwissenschaftlichen Grenzen hinaus sollen die Ergebnisse einem breiten Publikum bekannt gemacht werden. Dazu dient eine Internetplattform, die zudem für Fachwissenschaftler alle in die Meta-Analysen eingehenden Daten bereithält und somit aktualisierte Re-Analysen durch KollegInnen ermöglicht.
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  • Internet
  • Medienwirkungen
  • Facebook
  • Psychologie

Veröffentlichungen


Projektteam


Beteiligte Einrichtungen