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„Nagende Fragen“ – Wege der Auseinandersetzung mit Verschickungserfahrungen

Laufzeit: 01.10.2022 - 30.09.2024

Partner: Initiative Verschickungskinder e.V. (D); Landeshauptarchiv Koblenz (LHAKo (D)

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Kurzfassung


Wie bereits vielfach in Presse und Fernsehen berichtet, melden sich in den letzten Jahren immer mehr Menschen zu Wort, die als Kind von den 1950er bis in die 1990er Jahre hinein in Kurheime oder Sanatorien verschickt wurden. Über die Jahrzehnte hinweg waren es Millionen, die dort „aufgepäppelt“ oder gesundheitlich behandelt werden sollten. Die oft noch sehr kleinen Kinder wurden damals nicht von ihren Eltern oder Sorgeberechtigten begleitet. Sie waren – meist für mehrere Wochen – allein in...Wie bereits vielfach in Presse und Fernsehen berichtet, melden sich in den letzten Jahren immer mehr Menschen zu Wort, die als Kind von den 1950er bis in die 1990er Jahre hinein in Kurheime oder Sanatorien verschickt wurden. Über die Jahrzehnte hinweg waren es Millionen, die dort „aufgepäppelt“ oder gesundheitlich behandelt werden sollten. Die oft noch sehr kleinen Kinder wurden damals nicht von ihren Eltern oder Sorgeberechtigten begleitet. Sie waren – meist für mehrere Wochen – allein in einer fremden Umgebung mit sehr speziellen, von medizinischen Vorgaben geprägten Regeln. Rückblickend war dieser Aufenthalt für die einen eher unauffällig bzw. weniger bemerkenswert; andere jedoch erinnern sich an rigide pädagogische Maßnahmen, psychische Demütigungen, körperliche Gewalt, Medikamentenmissbrauch oder sexuelle Übergriffe. Da es auch in Rheinland-Pfalz etwa 80 solcher Einrichtungen der Kinderkur gab, greifen wir den Bedarf an gesellschaftlicher wie persönlicher Aufarbeitung in zwei Projekten auf - dies ist eines davon...» weiterlesen» einklappen

  • Verschickung
  • Aufarbeitung
  • Erinnerung
  • Trauma

Beteiligte Einrichtungen