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Institut für Kunstgeschichte mit Arbeitsbereich christliche Archäologie und byzantinische Kunstgeschichte

FB 07 - Geschichts- und Kulturwissenschaften / Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Profil

Kurzportrait

Wer am Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz studiert, absolviert sein Studium an einem innovativen, international ausgerichteten und thematisch breit aufgestellten Institut mit einem anspruchsvollen Forschungs- und Lehrprofil. Die angebotenen Studiengänge in den Fächern Kunstgeschichte und Christliche Archäologie/Byzantinische Kunstgeschichte sind dabei so konzipiert, dass die Studierenden durch das Lehrangebot unmittelbar an aktuelle Fragen der Forschung und der Berufspraxis herangeführt werden.

Dank der weiten europäischen Vernetzung des Instituts können zahlreiche in- und ausländische Gastwissenschaftler zu Vorträgen, Seminaren und Kolloquien eingeladen werden, wodurch die Studierenden herausragende Forscherpersönlichkeiten und aktuellste Forschungserkenntnisse aus eigener Anschauung erleben können.

Durch die aktive Beteiligung des Instituts am Forschungsschwerpunkt „Historische Kulturwissenschaften“ der Johannes Gutenberg Universität Mainz sowie am "WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident“ wird vor allem den fortgeschrittenen Studierenden ein zusätzliches lebendiges und interdisziplinäres kulturwissenschaftliches Forschungsumfeld auf höchstem Niveau geboten. Eine weitere Ergänzung findet dieses Angebot in den Gastvorträgen und -kolloquien exzellenter, international anerkannter Fellows des universitären Gutenberg-Forschungskollegs.

Die Zugehörigkeit des Instituts zu einer der größten und forschungsaktivsten Universitäten Deutschlands inmitten des kulturell und wirtschaftlich attraktiven Rhein-Main-Gebiets besitzt auch sonst Vorteile: So zeichnet sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch ein sehr breites Fächerspektrum und ihre höchst differenzierten Forschungsschwerpunkte aus und verfügt die Stadt Mainz mit dem unmittelbar angrenzenden Rhein-Main-Gebiet über eine ausgesprochen hohe Dichte an herausragenden Museen, Kulturinstitutionen und Medieneinrichtungen (z.B. ZDF, SWR, 3sat).

Mit den meisten dieser Institutionen bestehen bereits Kooperationen, so dass die Studierenden Gelegenheit erhalten, Ergebnisse aus der universitären Wissenschaftspraxis direkt in Projekte der professionellen Museums-, Denkmalpflege oder Medienpraxis zu übertragen.

Das Institut für Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gliedert sich in vier Arbeitsbereiche, die historisch ausgerichtet sind, jedoch auch den systematischen Ertrag der untersuchten Positionen und Zusammenhänge berücksichtigen und immer wieder Querverbindungen zueinander herstellen. Vier Professorinnen und Professoren, eine akademische Direktorin, mehrere Privatdozenten und zahlreiche wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter decken ein weites thematisches Spektrum ab, das von der Spätantike bis in die Gegenwart reicht. Die vier Professuren besitzen folgende Schwerpunkte:

- Professur für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte

- Professur für Kunstgeschichte mit Schwerpunkten im Mittelalter und in der beginnenden Frühen Neuzeit

- Professur für Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit

- Professur für die Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart

Angeboten wird ein Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte und Archäologie – Von der Antike bis zur Moderne sowie ein Master-Studiengang Kunstgeschichte: Werke – Kontexte – Diskurse. Neben einer intensiven Grundausbildung ist damit eine forschungsnahe Schwerpunktbildung in zahlreichen Bereichen möglich.

Zum Institut für Kunstgeschichte gehören die Emmy Noether-Nachwuchsgruppe Form und Emotion. Affektive Strukturen in der französischen Kunst des 19. Jahrhunderts und ihre soziale Geltung und die Doktorandengruppe Raum und Herrschaft: Stadt und Garten als Kommunikations-, Disziplinierungs- und Wissensraum in Europa sowie die organisierte Studierendenvertretung, die Fachschaft Kunstgeschichte.

Darüber hinaus gehört zum Institut der Arbeitsbereich Digitale Dokumentation, der professionelle Digitalisierungsarbeiten für die universitäre Forschung und Lehre übernimmt.

Als universitäres Fach behandelt die Kunstgeschichte methodisch und systematisch grundlegende Erscheinungsformen der visuellen Welt. Sie befasst sich mit den Bedingungen, der Geschichte und der Bewahrung künstlerischer bzw. architektonischer Artefakte und Bildkulturen, sie reflektiert ihren Gegenstandsbereich, ihre eigenen Systematiken und Methoden, analysiert künstlerische bzw. architektonische Ideen, Entwürfe und Verfahrensweisen sowie ihre Wirkung und reflektiert die kategorialen, individuellen und gesellschaftlichen Bedingungen und Geltungsansprüche in künstlerischer Produktion und Rezeption.

Allgemeines Studienziel im Fach Kunstgeschichte ist die Kompetenz zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten mit Zeugnissen und Artefakten der visuellen Kultur aus der Vergangenheit und Gegenwart und die Fähigkeit zur Anwendung in den verschiedenen Berufsfeldern. Dazu gehören umfassende Bild- und Denkmälerkenntnis, Fachwissen, kritisches Bewusstsein, Versiertheit im Gebrauch der fachspezifischen Methoden und Medien, schriftliche und mündliche Diskursfähigkeit sowie die Fähigkeit zur öffentlichen Präsentation und Kommunikation. Um diese Kompetenz zu erlangen, werden die Studierenden im akademischen Unterricht mit den Grundfragen und Inhalten der Kunstgeschichte, ihren historischen und systematischen Zusammenhängen sowie der kulturgeschichtlichen und gesellschaftlichen Relevanz ihrer Untersuchungsgegenstände vertraut gemacht. Ferner wird die Bild- und Kontextanalyse eingeübt und in ihre Methode und ihre Begrifflichkeit eingeführt.

Zu den Zielen der Lehrveranstaltungen im Fach Kunstgeschichte gehört auch, eine Denkhaltung zu befördern, die in der Lage ist, Blickweisen und Anschauungen zu überschreiten, eigene Positionen zu entwickeln, Kritik zu artikulieren und selbst mit dieser umzugehen. Angesichts der steigenden Anzahl an Bildern und der zunehmenden bildlichen Kommunikation in der massenmedial geprägten und pluralen modernen Welt ist nicht nur die Kenntnis der eigenen kulturellen Traditionen und visuellen Prägungen von hoher Bedeutung, sondern auch die allgemeine Kompetenz, sich mit heterogenen Positionen auseinander setzen zu können. Deshalb veranstaltet das Institut für Kunstgeschichte in Kooperation mit diversen anderen Fächern und Disziplinen regelmäßig interdisziplinäre Lehrveranstaltungen.