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Können durch Radioligandentherapie hervorgerufene DNA-Schäden in Prostatakarzinompatienten Behandlungsergebnis und Nebenwirkungen vorhersagen?

Laufzeit: ab 10.10.2023

Partner: PD Dr. Uta Eberlein

Förderung durch: DFG

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Kurzfassung


Die Phase-III-VISION-Studie, die eine Radioligandentherapie (RLT) mit dem prostatataspezifischen Membranantigen (PSMA) als Target mit der Prostatakarzinom Standardbehandlung vergleicht, zeigt bei Prostatakarzinompatienten ein gutes klinisches Ansprechen. Daher wird eine Arzneimittelzulassung für den Radioliganden [177Lu]Lu-PSMA-617 erwartet. Hämatotoxizität ist eine der Nebenwirkungen bei der Therapie mit [177Lu]Lu-PSMA. Daher sollen die, durch den β-Strahler 177Lu verursachten dsDNA-Schäden...Die Phase-III-VISION-Studie, die eine Radioligandentherapie (RLT) mit dem prostatataspezifischen Membranantigen (PSMA) als Target mit der Prostatakarzinom Standardbehandlung vergleicht, zeigt bei Prostatakarzinompatienten ein gutes klinisches Ansprechen. Daher wird eine Arzneimittelzulassung für den Radioliganden [177Lu]Lu-PSMA-617 erwartet. Hämatotoxizität ist eine der Nebenwirkungen bei der Therapie mit [177Lu]Lu-PSMA. Daher sollen die, durch den β-Strahler 177Lu verursachten dsDNA-Schäden in mononukleären Zellen des peripheren Blutes (PBMCs) von Patienten charakterisiert werden, um diese Ergebnisse mit der PET/CT Bildgebung, den hämatologischen Parametern und dem Therapieansprechen zu korrelieren. DNA-Doppelstrangbrüche (DSB) sollen mittels der Biomarker γ-H2AX+53BP1 (auch „DNA damage focus assay“ genannt) bestimmt werden. Das Ziel des Projekts ist, systematisch Daten aus der funktionalen Bildgebung, klinische Daten sowie Daten zu DSB-Schäden und deren Reparatur für den ersten und dritten Therapiezyklus zu erheben und damit den Einfluss wiederholter Zyklen der RLT auf die Induktion und Reparatur von DSBs in PBMCs der Patienten zu untersuchen. Des Weiteren soll untersucht werden, ob die Induktion und Reparatur von DSBs nach drei Behandlungszyklen den Therapieerfolg und die Nebenwirkungen der Behandlung vorhersagen kann und ob die DNA-Schäden bei Patienten mit anderen klinischen Befunden wie Tumorlast, Dosimetrie und behandlungsbedingten hämatologischen Toxizität korrelieren. Die Ergebnisse des „DSB Focus Assays“ werden in einem translationalen Ansatz mit klinischen Befunden kombiniert, um daraus neue Erkenntnisse zum Behandlungsergebnis und den Nebenwirkungen dieses neuartigen RLT Behandlungsverfahrens zu gewinnen.» weiterlesen» einklappen

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Beteiligte Einrichtungen