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Implikationen der „Theorie der Weltgesellschaft“ für die Erziehungswissenschaft (Weiterbildung, Personal- und Organisationsentwicklung)

Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2016

Partner: Daimler AG

Förderung durch: Daimler AG und Eigenmittel

Kurzfassung


Vor dem Hintergrund der voranschreitenden Integration der Märkte zu einem weltumfassenden Wirtschaftssystem sowie der zunehmenden Transnationalisierung sozio-kultureller Beziehungen, beschäftigen sich Bildungsforscher sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler, die die Folgen dieser Globalisierungstrends abzuschätzen versuchen, schon seit Beginn der 90er Jahre mit der Frage, ob territorial definierte, nationalstaatliche Kulturen in der Gegenwart noch das dominante Orientierungsmuster und...Vor dem Hintergrund der voranschreitenden Integration der Märkte zu einem weltumfassenden Wirtschaftssystem sowie der zunehmenden Transnationalisierung sozio-kultureller Beziehungen, beschäftigen sich Bildungsforscher sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler, die die Folgen dieser Globalisierungstrends abzuschätzen versuchen, schon seit Beginn der 90er Jahre mit der Frage, ob territorial definierte, nationalstaatliche Kulturen in der Gegenwart noch das dominante Orientierungsmuster und die vorrangige Grundlage individueller Identifikation bilden. Auf der Grundlage neuer Hypothesen und Theorien wird die Frage aufgeworfen, ob im Zuge der globalen Integration Identifikationsgrundlagen entstehen, die zur Herausbildung transnationaler kultureller Identitäten führen.

Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Erkenntnisse darüber zu erlangen,
… ob es in bestimmten (zu definierenden), mit Bildung und Entwicklung befassten Organisationen, Anzeichen für die Existenz bzw. die Herausbildung einer transnationalen Kultur gibt, und wie von Seiten der Weiterbildung bzw. der Personal-, Organisations- und Managemententwicklung darauf zu reagieren ist.
Für die strategische Ausrichtung von (Bildungs-)Organisationen, die lokal agieren (z. B. Schulen, Weiterbildungseinrichtungen, Behörden, …) aber dennoch in globale Kontexte eingebunden sind, ist die oben beschriebene Fragestellung von erheblicher Bedeutung.
Vor den Hintergrund einer fortschreitenden „Globalisierung von Kulturen“ ist der Frage nachzugehen, welche Innovationen für das Bildungswesen und die Bildungspolitik relevant wären und welche Interventionsstrategien und Prozessanlagen für „Organizational Change“ erfolgsversprechend sein könnten. Es geht in dem Vorhaben u. a. um die interdisziplinär ausgerichtete wissenschaftliche Beschäftigung mit möglichen, wahrscheinlichen und wünschbaren Zukunftsentwicklungen und Gestaltungsoptionen sowie deren Voraussetzungen in Vergangenheit und Gegenwart. Der Fokus liegt dabei auf den notwendigen Anpassungsleistungen von Bildungssystemen, welche aus diesen globalen Veränderungen und Entwicklungen resultieren.
Auf der Makroebene steht der Wandel von Visionen, Rollen und Zielen des öffentlichen bzw. betrieblichen Bildungswesens (aber auch des kirchlichen, politischen, gewerkschaftlichen Bildungssystems) und dem Personal- und Weiterbildungsmanagement allgemein im Vordergrund. Auf der Mikroebene sollen operative Maßnahmen (z. B. Didaktische Designs für Qualifizierungen, Vor- und Nachbereitung bei Auslandsentsendungen, Reinetegration von Expatriates, Nutzung der Social Media, Schaffung einer Vertrauenskultur, virtuelles Lernen und Netzwerktheorien …) untersucht werden. Organisationstheoretische Betrachtungen fließen hier mit ein, um mögliche Gestaltungsoptionen für die Entwicklung von Menschen und Organisationen zu.
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  • Weltgesellschaft Organisationsentwicklung WeiterbildungGlobalisierung

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen