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Lupi-Hirse-Huhn: Alternative Kulturen für die pflanzenbauliche Anpassung an den Klimawandel und Verbesserung der regionalen Wertschöpfung durch neue Fütterungsstrategien in der Geflügelhaltung

Laufzeit: 01.01.2020 - 31.12.2022

Partner: Lead: LWK, Land- u. Forstwirte, DLR

Projektmittel (€): 500.000

Kurzfassung


In Deutschland besteht seit Jahren eine Eiweißlücke in der Tierfütterung, die durch Importe von gentechnisch verändertem Sojaschrot gedeckt wird. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach regional erzeugten, GVO-freien Geflügelprodukten. Das Projekt zielt darauf ab, zwei alternative Kulturen – Weiße Lupine und Sorghumhirse – für den regionalen Anbau zu etablieren. Die Weiße Lupine überzeugt durch ihren hohen Rohproteingehalt und bietet eine heimische Eiweißquelle, während Sorghumhirse als...In Deutschland besteht seit Jahren eine Eiweißlücke in der Tierfütterung, die durch Importe von gentechnisch verändertem Sojaschrot gedeckt wird. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach regional erzeugten, GVO-freien Geflügelprodukten. Das Projekt zielt darauf ab, zwei alternative Kulturen – Weiße Lupine und Sorghumhirse – für den regionalen Anbau zu etablieren. Die Weiße Lupine überzeugt durch ihren hohen Rohproteingehalt und bietet eine heimische Eiweißquelle, während Sorghumhirse als trockenheitsresistente Alternative zum Mais einen Beitrag zur Klimaanpassung leisten kann.

Geplant sind Sortenprüfungen, Anbauempfehlungen und die Entwicklung nachhaltiger Pflanzenschutz- und Anbauverfahren sowohl für den ökologischen als auch konventionellen Landbau. Parallel werden Fütterungsversuche durchgeführt, um bedarfsgerechte Futterrationen mit hohem Anteil heimischer Rohstoffe zu entwickeln. Ziel ist es, geschlossene regionale Kreisläufe zwischen Pflanzen- und Tierproduktion aufzubauen, die Importsoja ersetzen, die Wertschöpfung in Rheinland-Pfalz steigern und zur Ressourceneffizienz sowie Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe beitragen.
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Projektteam


Beteiligte Einrichtungen