Unterstützung des Registers: Mainz SLE-Kohorte
Laufzeit: 01.01.2017 - 31.12.2024
Kurzfassung
Der systemische Lupus erythematodes („SLE“) ist eine Autoimmunerkrankung multifaktorieller Ätiologie, die potentiell fatal verlaufend kann. Pathophysiologisches Korrelat der Erkrankung ist eine humoral und zellulär ausgelöste Autoantikörperproduktion mit Komplementaktivierung, die eine Vaskulitis an den verschiedensten Organen zur Folge hat. Der SLE ist eine chronisch-entzündliche, in Schüben verlaufende Multisystemerkrankung, bei der typischerweise Antikörper gegen doppelsträngige DNA und...Der systemische Lupus erythematodes („SLE“) ist eine Autoimmunerkrankung multifaktorieller Ätiologie, die potentiell fatal verlaufend kann. Pathophysiologisches Korrelat der Erkrankung ist eine humoral und zellulär ausgelöste Autoantikörperproduktion mit Komplementaktivierung, die eine Vaskulitis an den verschiedensten Organen zur Folge hat. Der SLE ist eine chronisch-entzündliche, in Schüben verlaufende Multisystemerkrankung, bei der typischerweise Antikörper gegen doppelsträngige DNA und Immunkomplexe nachweisbar sind, die mit einer Gewebeschädigung einhergehen. Da der SLE eine systemische Erkrankung darstellt, bietet er keine sicheren oder obligaten Leitsymptome; Allgemeinsymptome, Schmeterlingserythem, Arthritis, Befall einzelner oder mehrerer Organsysteme, insbesondere Niere und ZNS sind möglich. Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die derzeit einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Die Abteilung Rheumatologie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Schwarting gilt als nationales und internationales Referenzzentrum bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen, insbesondere für den SLE. An der Universitätsmedizin wird seit ca. 10 Jahren eine lokale Datenbank des Lupuszentrums der Universitätsmedizin Mainz geführt, in der die Daten von SLE-Patienten erfasst werden (Mainz-SLE-Kohorte). GSK ist daran interessiert, mit Hilfe dieser longitudinalen Lupus-Datenbank in der Universitätsmedizin Mainz Erkenntnisse zur Krankheitslast und Versorgungsrealität bei SLE zu erhalten. GSK beabsichtigt daher, im Rahmen dieser Kooperation, die Auswertung der in der Datenbank vorliegenden Daten zu unterstützen.
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