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Immunologie Excellenz-Cluster

Kurzfassung


1.Zielsetzung: Deregulierte Immunreaktionen sind für die Entstehung zahlreicher Volkserkrankungen von zentraler Bedeutung. Krankheitsspezifische Hyperreaktivität des Immunsystems ist für Allergie, Autoimmunität bzw. Transplantat-Abstoßung oder die Transplantat-gegen-Wirt-Erkrankung verantwortlich. Immundefizienz prädisponiert dagegen für Infektion und Tumorleiden. Ziel des IECs ist es, das Verständnis der zu Grunde liegenden Pathomechanismen zu verbessern und daraus Erkenntnisse für die...1.Zielsetzung: Deregulierte Immunreaktionen sind für die Entstehung zahlreicher Volkserkrankungen von zentraler Bedeutung. Krankheitsspezifische Hyperreaktivität des Immunsystems ist für Allergie, Autoimmunität bzw. Transplantat-Abstoßung oder die Transplantat-gegen-Wirt-Erkrankung verantwortlich. Immundefizienz prädisponiert dagegen für Infektion und Tumorleiden. Ziel des IECs ist es, das Verständnis der zu Grunde liegenden Pathomechanismen zu verbessern und daraus Erkenntnisse für die Diagnostik, Prävention oder Behandlung dieser Krankheiten zu erarbeiten.
2.Beteiligte Institutionen; Der IEC ist mit Unterstützung des NMFZs entstanden und wird von Mitgliedern der Fachbereiche Medizin und Biologie getragen. Innerhalb des Fachbereichs Medizin sind die I. und III. Medizinische Klinik, Hautklinik und Kinderklinik, sowie die Institute für Mikrobiologie, Virologie, Toxikologie, Immunologie, Pathologie und das IMBEI beteiligt.
3.Entwicklung des IEC: Der IEC ist über die letzten 35 Jahre kontinuierlich gewachsen und gereift. An seinem Beginn standen die Soderforschungsbereiche 107 Vollzugsmechanismen der Immunreaktionen, 311 Immunpathogenese und 302 Kontrollfaktoren der Tumorentstehung. Diese SFBs führten zusammen mit einer gezielten Berufungspolitik des Fachbereichs Medizin, der Verbesserung der Forschungsinfrastruktur mit Errichtung eines modernen Drittmittelgebäudes am Augustusplatz, der Koordination und finanziellen Unterstützung durch das NMFZ und einer gezielter Nachwuchsförderung im Rahmen des Graduiertenkollegiums Molekulare und zelluläre Mechanismen der Pathogenese zu einer signifikanten Expansion der immunologischen Kompetenz. Diese ermöglichte in der 2. Hälfte der 90-iger Jahre die Neueinrichtung mehrerer immunologischer SFBs und anderer geförderter Projekte, die inhaltlich komplementär ausgerichtet verschiedene immunologische Aspekte gesundheitspolitisch relevanter Erkrankungen beforschen. Eine Übersicht über die derzeitigen Aktivitäten findet sich in der Beilage. So wurden seit 1997 die SFBs 432 Mechanismen der Tumorabwehr, der SFB 490 Invasion und Persistenz von Infektionen und der SFB 548 Allergie und Autoimmunität etabliert. Diese SFBs, die sich in 2005 um ihre neuerlichen Verlängerungen bewerben werden, sind methodisch eng verwandt und inhaltlich durch das Verständnis zusammengebunden, dass deregulierte Abwehrvorgänge für die Pathogenese zahlreicher Erkrankungen von entscheidender Bedeutung sind. Während der SFB 548 die Hyperreaktivität des Immunsystems als Ursache von allergischen und autoimmunologischen Erkrankungen in genetisch manipulierten Tiermodellen und am Menschen studiert sind die SFBs 490 und 432 an der Beforschung krankheitsspezifischer Abwehrdefekte als Ursache der Entstehung bzw. der Persistenz von Infektion oder von Tumor engagiert. Die Expansion und Vertiefung des primär vorwiegend SFB-basierten IECs war mit dem vermehrten Bedarf an strukturierter Nachwuchsförderung, an die Einrichtung interdisziplinär nutzbarer Technologie-Plattformen und an die Integration in nationale und internationale Forschungsnetzwerke gekoppelt. Was die Nachwuchsförderung betrifft wurden bzw. werden mit der Einrichtung des Graduiertenkollegs 103 Antigen-spezifische Immuntherapie, dem in Vorbereitung befindlichen Master-Studiengang Biomedizin und dem MD-PhD Studiengang für Mediziner in Zusammenarbeit der Fachbereiche Biologie und Medizin weitere Verbesserungen initiiert. Den Mitgliedern des IEC war klar, dass das Dilemma der forschungsfernen AiP- und Facharzt-Ausbildung ein gravierendes Hindernis bei der Ausbildung zum Forschenden Arzt darstellt. Seit 2 Jahren wird als Modellverfahren und in Absprache mit der BÄK Rheinhessen in den beteiligten Kliniken ein Klinisch-experimentelles Curriculum für Mediziner mit akademischer Ambition und nachweisbarer Befähigung angeboten. Nach einer Orientierungsphase wird ein Mentor oder eine Mentorin aus dem Kreis der SFB-Mitglieder gewählt, der dem/der Bewerber/in innerhalb einer insgesamt rund 2-jährigen Freistellung von klinischen Verpflichtungen während der AiP- und Facharzt-Ausbildung eine fundierte Qualifikation zum forschenden Arzt/Ärztin ermöglicht. Die zur Freistellung von klinischer Tätigkeit erforderlichen Personalstellen werden seit 2003 aus Mitteln des klinisch-wissenschaftlichen Schwerpunkts des Fachbereichs Medizin Immunologische Erkrankungen und Tumor finanziert. Mitglieder des IECs haben sich federführend bei der Etablierung nationaler Ausbildungs- und Informations-Plattformen für Graduierte engagiert. In Kooperation mit einschlägig besonders profilierten Forschern an den Universitäten Humbold-Berlin (Prof. Dörken, Prof. Blankenstein, Prof. Sterry), Erlangen (Prof. Schuler), Tübingen (Prof. Rammensee) und dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg (Prof. Hämmerling) wurde 2001 ein Konsortium Cancer Immunotherapy (CIMT) gegründet, welches seither durch strukturierte Workshops, spezielle Trainingskurse und Internet-Datenbanken eine zunehmend beachtete Ausbildungs- und Informations-Plattform geschaffen hat. Die thematische und methodische Nähe der Forschungsarbeiten zwischen den verschiedenen Gruppierungen des IECs haben gemeinsam mit dem exzellenten interdisziplinären und interfakultären Kooperationsklima und den immer fühlbarer werdenden finanziellen Engpässen zu einer frühzeitigen Bündelung von Kräfte bei der Errichtung von interdisziplinären Technologie-Plattformen geführt. Transgene Mausmodelle in der ZVTE, optimierte FACS-Sortierung, konfokale Lasermikroskopie, HD-Mikroarray-Plattformen, Massenspektroskopie und Peptidchemie, GMP-Herstellungslabors für Stammzelltransplantate bzw. von Zellvakzinen und eine Asthma Core Facility wurden so etabliert. Finanzierungsgrundlagen dieser Plattformen sind neben den Etats der jeweiligen Institute und externen Drittmitteln auch Zuschüsse aus dem NMFZ und dem klinisch-wissenschaftlichen Schwerpunkt Immunologische Erkrankungen und Tumor des Fachbereichs Medizin. Wesentlich für den mittelfristigen Erfolg des IECs wird eine verbesserte Einbindung des Fachbereichs Biologie und seiner thematisch passenden Forschungsinhalte, die Integration von ICE-Forschungsvorhaben in die sich nun etablierenden Gesundheitszentren für die klinische Krankenversorgung am Universitätsklinikum in Mainz und seine Vernetzung nach außen über Kooperationen mit führenden nationalen bzw. internationalen Forschungseinrichtungen und Forschungsnetzwerken sein. Die über das NMFZ schon lange koordinierte Kooperation mit dem Fachbereich Biologie wird nun konkret in der Aus- und Weiterbildung umgesetzt. Immunologische Inhalte werden im gemeinsam mit dem Fachbereich Biologie durchgeführten Graduiertenkollegium Antigen-spezifische Immuntherapie und im Masterstudiengang Biomedizin und dem PhD-MD Studiengang gelehrt werden. In der Forschung streben wir eine vermehrte Einbindung einschlägig tätiger Forschergruppen aus dem Fachbereich Biologie an. Dabei wird die dort vorhandene und bereits in mehreren Landeskompetenzzentren organisierte Expertise in der Proteinstrukturforschung, der Nukleinsäureanalytik und der Protein-Elektronenmikroskopie von besonderer Relevanz sein. Innerhalb des Klinikums der JGU ist derzeit eine Neustrukturierung der Krankenversorgung im Gange. Gesundheitszentren werden geschaffen, die der interdisziplinären Betreuung wichtiger Erkrankungen gewidmet sind. Das derzeit in Planung befindliche Comprehensive Cancer Center, ein Allergie- und Asthma-Zentrum und andere Aktivitäten seien hier stellvertretend angeführt. Für die Forscher gilt es nun, die Gelegenheit zu nützen, ihre Forschungsinhalte in diesen klinischen Versorgungszentrumsstrukturen zu inkorporieren und dadurch verbessert in klinischen Krankheitsmodellen arbeiten zu können. In den genannten Strukturen zur Versorgung von Krebs- bzw. von Allergiepatienten wird dieses Konzept erstmals in den Jahren 2004/2005 modellhaft umgesetzt werden. Dabei wird in Forschung und Qualitätskontrolle der Epidemiologie und Informatik eine wichtige Aufgabe zukommen. Das Tumorregister Rheinland-Pfalz und das Kinder-Krebsregister sollen in diesem Zusammenhang angesprochen werden. Kooperationen von Mitgliedern des IECs mit führenden nationalen bzw. internationalen Forschungsinstitutionen und Netzwerden sind vielfältig und werden kontinuierlich weiter intensiviert. Sie kommen in der Federführung bzw. Teilnahme an den EU-Exzellenz-Förderprogrammen Cancer Immunome (EUCIP) oder Targeting Mutant p53 in Cancer Therapy, dem nationalen multizentrischen Forschungsverbund der DKH Immunotherapy of Cancer by Transplantation of Stem Cells und dem CIMT-Konsortium zum Ausdruck. National kooperieren Mitglieder des IECs in den oben genannten Forschungsverbünden mit dem DKFZ (federführend U.Hämmerling), dem Heinrich-Pette-Institut (W.Deppert) und den o.g. Mitgliedern der Humboldt-Universität Berlin, Erlangen und Tübingen. Internationale Kooperationen im Rahmen der genannten Forschungsverbünde bestehen für EUCIP mit dem biochemischen Institut der Universität Zürich (H.Plückthun), dem Ludwig-Institut for Cancer Research, Lausanne (V.Jongeneel), dem Institut of Cell and Molecular Biology, Edinburg (A. Bird), dem CNRS Genotoxicity Laboratory, Paris (T. Soussi), dem Sanger Center, Cambridge (M. Stratton) und im Rahmen des Mutant p53 Projektes mit dem Weitzmann-Institut, Rehovod (M. Oren), dem Karolinska Institute, Stockholm (K. Wiman), der International Ageny for Research on Cancer, Lyon (P. Hainot), dem Netherlands Cancer Institut, Amsterdam (H. Te Rilee), dem Norwegian Radium Hospital, Oslo (A. Orensen), dem Institut of Biophysics, Brünn(E. Palecek) und anderen. ; ; Mit zunehmender Forschungsdauer des IECs sind aus den klinischen Studiengruppierungen und den Sonderforschungsbereichen innovative Forschungstransfer-Konzepte zur Diagnostik, Prävention oder Therapie der von uns beforschten Erkrankungen entstanden. Diese werden einerseits in den klinischen Studiengruppierungen und mit Unterstützung des Koordinationszentrums klinische Studien (KKS) entwickelt. Zum Teil in Zusammenarbeit mit führenden Industrieunternehmen wurden dabei wichtige Beiträge zur klinischen Prüfung und Zulassung von Antikörpern in der Behandlung von Asthma, Autoimmunität bzw. von Antikörpern oder Vakzinen und Gentherapeutika in der Behandlung von Tumorerkrankungen geleistet. Mit Unterstützung der DKH wurde ein Tumorvakzinationszentrum als interdisziplinäre Struktur zur Prüfung von Tumorimpf-Konzepten und anderen Immuntherapeutika entwickelt. Mitglieder des IECs waren auch mit internationalen Partnern (H. Hengartner & R. Zinkernagel, ETH Zürich) bei der Gründung und Expansion universitärer spin-off Firmen erfolgreich. Eine dieser Firmen zählt heute mit jährlich siebenstelligen Drittmittelzuwendungen zu den größeren Förderern der Johannes-Gutenberg-Universität. Spin-off Firmen aus den IEC- SFBs sind mit der Identifikation neuer Ziel-Antigene für Immuntherapien, der Entwicklung innovativer therapeutischer Antikörper, dem zukunftsträchtigen Verfahren des therapeutischen T-Zell-Rezeptortransfers (Ganymed), der Entwicklung immundiagnostischer Verfahren (Thymed) und von Tiermodellen zur Testung therapeutische Immuninterventionen (MDF Diagnostics) befasst.; 4.Chancen: Der IEC der JGU versucht, mit seiner breiten klinisch-wissenschaftliche Aufstellung die gesamte Bandbreite der Forschung von den Grundlagen bis zur Translation in die Klinik zu bedecken. Er schöpft eine wesentliche Motivation für seine Forschung aus dem klinischen Bedürfnis zur Verbesserung der Perspektiven von häufigen Erkrankungen bzw. medizinischer Interventionen wie Tumor, Allergie, Infektion und Transplantation. Die Kooperationen zwischen Forschern der theoretischen und der klinischen Institutionen innerhalb des IECs sind über langjährige erfolgreiche Koopertionen gefestigt. Die kontinuierlichen externen Evaluationen im Rahmen nationaler und internationaler Exzellenzprogramme von Forschungsförderorganisationen waren bisher stets sehr positiv verlaufen. Die Ausbildung unseres Nachwuchses scheint erfolgreich und trägt auch gemessen an der kontinuierlich ansteigenden Zahl von Berufungen auf Führungspositionen erkennbare Früchte. Die Anerkennung der Leistungen des IECs wurde durch den Fachbereich Medizin mit der Festlegung als Klinisch-Wissenschaftlicher Forschungsschwerpunkt gewürdigt. Die gezielte Berufungs-Politik von in Immunologie-Forschung kompetenten Leitern, die Neubesetzung mehrerer Pathophysiologie-Lehrstühle und die Akquisition mehrerer Stiftungs-Lehrstühle haben das Momentum der IECs zur Durchsetzung seiner Forschungsaufgaben weiter verstärkt und qualitativ verbessert. Mit der Neuausrichtung und Ausweitung des für die Umsetzung dieses Konzeptes besonders wichtigen Lehrstuhls für Immunologie am Fachbereich Medizin und mit der Verpflichtung H. Schilds als Leiter ist uns ein weiterer Schritt zur Optimierung der Zentrumsstruktur gelungen. Wir glauben, auf dieser Grundlage innerhalb des NMFZs ein national führendes und international beachtetes Exzellenzzentrum Immunologie etablieren zu können, welches sich auch bei der Bewerbung um Bundes-fördermittel bzw. internationale Fördermittel durchsetzen kann.
5.Konkurrenz: Wie ausgeführt nimmt das IEC nicht nur innerhalb des Landes Rheinland-Pfalz, sondern auch im nationalen und internationalen Vergleich auf Grund seiner wissenschaftlichen Leistungen, seiner klinisch-theoretischen Aufstellung mit Brückenbildung zwischen Grundlagenforschung und klinischer Anwendung, seiner erfolgreichen Nachwuchsförderung und seiner optimierten Ressourcen-Nutzung eine herausragende Stellung ein.
6.Entwicklungskonzept: Unsere Zielvorstellung ist es, die Position des IECs als eines national führenden und international beachteten Ausbildungs- und Forschungsstandort für immunologische Erkrankungen weiter zu verbessern, um dadurch die Chancen der Bewerbung um Bundesmittel zur Förderung von akademischen Exzellenz-Clustern zu optimieren. Zur Umsetzung dieses ambitiösen Plans wollen wir im Einzelnen; die Aus- und Weiterbildung verbessern, die Kooperationen mit führenden Forschungsinstitutionen und Forschungsnetzwerken intensivieren, das interfakultäre und interdisziplinäres Forschungsmanagement zur Koordination der Aus- und Weiterbildung, der gemeinsamen Ressourcennutzung und der Außendarstellung optimieren, die Kooperation zwischen den Fachbereichen Medizin und Biologie an der JGU intensivieren und von der Aus- und Weiterbildung auf die Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte ausdehnen, unsere innerhalb die JGU führende Position bei der Drittmitteleinwerbung verteidigen bzw. punktuell ausbauen; durch gezielte Berufungen unsere Kompetenz weiter verbessern und die translationalen Forschungsaktivitäten und klinischen Studien an immunologischen Erkrankungen bzw. mit immunologischen Methoden verstärken. Zur Verteidigung unserer bisherigen Position und noch viel mehr für eine erfolgreiche Umsetzung eines Exzellenzzentrums-Konzeptes in einem hoch kompetitiven und infrastrukturell besser gerüsteten Umfeld ist jedoch die Verbesserung der finanziellen Ausstattung an den beteiligten Institutionen unerlässlich.
7.Benötigte Ressourcen: In der Kürze der zur Formulierung der Antragskizze zur Verfügung stehenden Zeit und bei Unklarheit über die Ressourcen und Förderrichtlinien war es nicht möglich, einen konkreten Finanzierungsplan zu formulieren. Wir schätzen, dass zur nachhaltigen Optimierung des IECs und seiner Inhalte durch das NMFZ Fördermittel in der Höhe einer SFB- Ergänzungsausstattung erforderlich wären.
8.Risiko und Gewinne: Risiken: In einem international hoch kompetitiven und von grundlagennaher Forschung bis zur Translation reichenden Forschungsgebiet soll der nationale Führungsanspruch eines Exzellenz-Clusters bei schrumpfenden Zuwendungen und einem ungünstigen Verhältnis zwischen Drittmitteleinwerbung und Grundzuweisung verteidigt oder gar ausgebaut werden. Die Mitglieder des IECs sind sich dieser Risiken bewusst. Wir wollen diesen Risiken durch die Attraktivität unserer Aus- und Weiterbildungsprogramme, durch den Leistungs- und Bedarfsorientierten Einsatz unserer Infrastruktur und Personalressourcen, durch vermehrte Kooperationen zwischen den Fakultäten für Medizin und Biologie, durch Kooperationen mit führenden Forschungsinstitutionen und Forschungsnetzwerken sowie durch für uns inhaltlich, medizinisch und finanziell attraktive translationale Forschungsaktivitäten begegnen. Durch Aufteilung des Risikos in eine größere Zahl von unterschiedlichen Drittmittel-geförderten Forschungsprojekten scheint die Gefahr eines breiten Einbruchs der externen Komplementär-Finanzierung über Drittmittel unwahrscheinlich. Gewinne: Der potentielle Gewinn für die JGU in Mainz und das Land Rheinland-Pfalz liegt in der schrittweisen Verdeutlichung einer Führungsrolle unseres IECs als ein Exzellenz-Zentrum für Ausbildung und Beforschung immunologischer Erkrankungen und ihrer klinischen Beeinflussung. Wenn es uns gelingt, dieses Bild national und international immer klarer zu zeichnen, werden wir immer begabtere Studenten und Studentinnen und noch profiliertere Forscher an uns binden können, bessere Forschungsleistungen und Drittmitteleinwerbungen erzielen und translationale Forschungserfolge mit der Aufwertung der Gesundheitszentren des Universitätsklinikums erreichen.
9.Hauptanliegen; Wir sind beunruhigt durch Andeutungen, dass Sonderforschungsfördermittel des Landes in besonderer Weise für die Ausstattung neuer Forschungszentren eingesetzt werden sollen. Wir vertreten die Ansicht, dass die erfolgreiche Arbeit des IECs nur durch die Koordinations- und Finanzierungshilfe des NMFZ möglich war und dass die Fortführung seiner erfolgreichen Arbeit durch die Reduktion der NMFZ-Mittel ernsthaft in Frage gestellt wird. Außerplanmäßige Fördermittel des Landes sollten nach unserer Ansicht bevorzugt für die Aufrechterhaltung und verbesserte Ausstattung der besonders erfolgreich etablierten Zentren eingesetzt werden. Nur auf der Basis einer bedeutsamen Verbesserung der NMFZ- Grundfinanzierung wird es dem Forschungsflaggschiff IEC möglich sein, seine Aufstellung so weit zu optimieren, dass eine Bewerbung um Fördermittel des Bundes für Exellenz-Cluster erfolgreich durchgesetzt werden kann.
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