Artifizielle Policy-Agenten zur Terminkoordination im Akutkrankenhaus
Laufzeit: 01.01.2000 - 31.12.2006
Partner: RWTH Aachen
Förderung durch: DFG
Laufzeit: 01.01.2000 - 31.12.2006
Partner: RWTH Aachen
Förderung durch: DFG
Die Terminplanung im medizinischen Akutbereich ist charakterisiert durch nicht-deterministisches Wissen und einen hohen Instabilitätsgrad, der nicht nur durch unvorhersehbare Behandlungsverläufe sowie die Berücksichtigung von Notfällen, sondern auch durch das Einwirken der medizinisch-organisatorischen Instanzen Verwaltung, Ärzteschaft und Pflegepersonal auf den Planungsprozess begründet ist. Die inhärente Verteiltheit des Planungsprozesses und die bei diesem Prozess erforderliche...Die Terminplanung im medizinischen Akutbereich ist charakterisiert durch nicht-deterministisches Wissen und einen hohen Instabilitätsgrad, der nicht nur durch unvorhersehbare Behandlungsverläufe sowie die Berücksichtigung von Notfällen, sondern auch durch das Einwirken der medizinisch-organisatorischen Instanzen Verwaltung, Ärzteschaft und Pflegepersonal auf den Planungsprozess begründet ist. Die inhärente Verteiltheit des Planungsprozesses und die bei diesem Prozess erforderliche Flexibilität führen zu einer Komplexität, die das Problem für exakte mathematische Optimierungsansätze unzugänglich macht. Sie begünstigen dagegen einen automatisierten, dialogbasierten Entwurf durch ein System intelligenter Agenten als Repräsentanten realer Entscheidungssubjekte. Um komplexe Verhandlungen zwischen den einzelnen Akteuren automatisiert durchführen zu können und dabei langfristige Verhandlungsbeziehungen zu ermöglichen, wird eine genaue Anpassung der im einzelnen Agenten abgebildeten Zielstrukturen an die tatsächlichen Interessen seines Prinzipals erforderlich. Aus diesem Grund wird im vorliegenden Forschungsansatz ein Schwerpunkt auf die realistische Erfassung und Darstellung menschlicher Präferenzstrukturen sowie deren Umsetzung in eine Präferenzkomponente des Softwareagenten gelegt. Für den Einsatz in der Terminplanung werden neben der Präferenzkomponente zusätzlich geeignete Verhandlungsstrategien entwickelt. » weiterlesen» einklappen