Starten Sie Ihre Suche...


Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen

De tuscanicis dispositionibus. Typologie, Chronologie und Kulturgeschichte dorischer und tuskanischer Kapitelle in der Architektur des republikanischen und kaiserzeitlichen Italiens

Laufzeit: 01.11.2022 - 31.10.2027

Kurzfassung


Seit ihrer Wiederbelebung durch die Architekten der italienischen Renaissance erfreuen sich die dorischen und tuskanischen Säulenordnungen der römischen Antike großer Beliebtheit und finden sich an klassizisierenden Bauten in nahezu jeder europäischen Großstadt, nicht zuletzt auch in Trier; hier bezeugen beispielsweise das Kurfürstliche Palais oder der Rote Turm, welchen Anklang diese durch Serlio, Palladio und andere popularisierten Kapitellformen ab dem 16. Jh. fanden. Umso verwunderlicher...Seit ihrer Wiederbelebung durch die Architekten der italienischen Renaissance erfreuen sich die dorischen und tuskanischen Säulenordnungen der römischen Antike großer Beliebtheit und finden sich an klassizisierenden Bauten in nahezu jeder europäischen Großstadt, nicht zuletzt auch in Trier; hier bezeugen beispielsweise das Kurfürstliche Palais oder der Rote Turm, welchen Anklang diese durch Serlio, Palladio und andere popularisierten Kapitellformen ab dem 16. Jh. fanden. Umso verwunderlicher ist es, dass ihre römischen Vorbilder bisher keiner eingehenden archäologischen Untersuchung unterzogen worden sind, zumal die übrigen antiken Säulenordnungen bereits erschöpfend monographisch vorgelegt worden sind. Der Einlösung dieses drängenden Desiderats hat sich das vorliegende Promotionsprojekt verschrieben. Unter dem Vitruvius entlehnten Titel „De tuscanicis dispositionibus“ stellt es sich demnach die Aufgabe, erstmals die typologische und chronologische Entwicklung römisch-dorischer und tuskanischer Kapitelle in der Monumentalarchitektur des römischen Italiens detailliert nachzuverfolgen. Unter der Prämisse, dass Bauornamentik als kulturelle Leitform zu verstehen ist, bilden diese Vorarbeiten zudem die Grundlage für eine eingehende Untersuchung der Kulturgeschichte der beiden architektonischen Dekorformen. Hierbei soll das Hauptaugenmerk auf der Semantik dorischer und tuskanischer Kapitelle und ihrer zeitübergreifenden Transformation liegen; primär wird zu fragen sein, welche kulturellen, ästhetischen und funktionalen Vorstellungen Auftraggeber, Architekten und Handwerker dazu bewegten, bei bestimmten Bauvorhaben auf eben jene zurückzugreifen. Letztlich zielt das Projekt somit darauf ab, die semantische Wertigkeit dorischer und tuskanischer Kapitelle im dynamischen Zusammenspiel mit dem übrigen Vokabular römischer Architekturdekoration zu rekonstruieren.» weiterlesen» einklappen

Medien


Projektcover

Projektcover

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen