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Akustik

Laufzeit: ab 01.01.2020

Partner: Prof. M. Zerwas, Fachbereich Bauen-Kunst-Werkstoffe, Hochschule Koblenz

Förderung durch: Anfangsfinanzierung durch die Fachbereiche Ingenieurwissenschaften und Bauen-Kunst-Werkstoffe

Kurzfassung


1.) VIRTUELLE AKUSTIK
Das Akustik-Labor der Hochschule soll zur Auralisation („Hörbarmachung“) genutzt werden, um darin das Klangverhalten verschiedener Räume zu simulieren und räumlich korrekt wiederzugeben.
Das fachübergreifende Projekt ist so angelegt, dass Raum (z.B. ein Großraumbüro, eine Werkhalle, ein Konzertsaal) mitsamt ihrer Ausstattung und Geräuschquellen im Computer entworfen und deren Klang an verschiedenen Hörpositionen räumlich berechnet wird. Dieser erste Teil gehört zur...
1.) VIRTUELLE AKUSTIK
Das Akustik-Labor der Hochschule soll zur Auralisation („Hörbarmachung“) genutzt werden, um darin das Klangverhalten verschiedener Räume zu simulieren und räumlich korrekt wiederzugeben.
Das fachübergreifende Projekt ist so angelegt, dass Raum (z.B. ein Großraumbüro, eine Werkhalle, ein Konzertsaal) mitsamt ihrer Ausstattung und Geräuschquellen im Computer entworfen und deren Klang an verschiedenen Hörpositionen räumlich berechnet wird. Dieser erste Teil gehört zur Bauphysik. Zur Reproduktion des dreidimensionalen Klangbildes bedarf es (im Idealfall) einer symmetrischen Anordnung von mindestens neun Lautsprechern, die auf einer absorbierenden Kugelschale angeordnet sind, und die die berechneten Audio-Daten phasenrichtig abspielen. Letzteres ist Sache der physikalischen Akustik.

2.) PHYSIKALISCHE AKUSTIK
Mit Hilfe einer Klangbibliothek ist es möglich, musikalische Klänge im Akustik-Labor mit unterschiedlich Hall-Charakteristika zu unterlegen und abzuspielen. Dadurch kann der Einfluss von Räumen mit unterschiedliche absorbierenden Materialien veranschaulicht werden.

3.) MUSIKALISCHE AKUSTIK
Die Parametrisierung gemessener Klangspektren verschiedener Instrumente ermöglicht sowohl eine modellierte Beschreibung innerhalb des durch Messung bekannten Tonumfangs als auch eine Extrapolation, wo solche Daten fehlen (bspw. bei sehr tiefen Tönen). Diese parametriesierten Klangspektren dienen als Eingabe für psychoakustische Modelle.

4.) PSYCHOAKUSTIK
Unter Berücksichtigung der bekannten Höreigenschaften wird versucht, den empfundenen Höreindruck zu simulieren. Derzeit wird versucht, die Empfindung extrem tiefer Töne, deren Frequenzen im Klangspektrum nicht vorhanden sind, zu modellieren. Dieser Effekt ist in der Literatur vielfach und unter verschiedenen Begriffen ("virtuelle Tonhöhe, "Differenzton", "akustischer Bass", "Tartini-Ton" etc.) beschrieben, jedoch sind die Modelle bislang unvollständig. Durch eine bessere Modellierung ließe sich der Klangeindruck sehr tiefer Töne sowohl durch Musikinstrumente als auch durch Lautsprecher verbessern.
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  • virtuelle Akustik (Auralisation virtueller Räume) physikalische Akustik (Modellierung der frequenzabhängigen Nachhallzeit) musikalische Akustik (Parametrisierung von Klangspektren) Psychoakustik (Modellierung des empfundenen Schalleindrucks)

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