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8. Mainzer Umweltsymposium "Kooperative Umweltpolitik"

Laufzeit: ab 14.11.1996

Partner: Prof. Dr. K. Mainzer; Dr. K. Holzinger (Wissenschaftszentrum Berlin); Dr. F. Claus (Akademie für Technikfolgenabschätzung); Prof. Dr. O. Renn; Univ.-Prof. Dr. K.-D. John (Universität Chemnitz)

Förderung durch: Zentrum für Umweltforschung der Universität Mainz

Projektmittel (€): 97150

Kurzfassung


Die Suche nach Konsens und Kooperation scheint insbesondere im Bereich der Umweltpolitik seit einiger Zeit aktuell. Ist kooperatives, konzertiertes Handeln ein Ausweg aus umweltpolitischen Dilemmastrukturen oder ist der Ruf nach Konsens zur Bewältigung zunehmender Konflikte nur eine Verschiebung der Lasten auf unbeteiligte Dritte (z.B. zukünftige Generationen)? Kooperationslösungen sollen das vorhandene Wissen und die bestehenden Wertvorstellungen bestmöglich in die umweltpolitische...Die Suche nach Konsens und Kooperation scheint insbesondere im Bereich der Umweltpolitik seit einiger Zeit aktuell. Ist kooperatives, konzertiertes Handeln ein Ausweg aus umweltpolitischen Dilemmastrukturen oder ist der Ruf nach Konsens zur Bewältigung zunehmender Konflikte nur eine Verschiebung der Lasten auf unbeteiligte Dritte (z.B. zukünftige Generationen)? Kooperationslösungen sollen das vorhandene Wissen und die bestehenden Wertvorstellungen bestmöglich in die umweltpolitische Entscheidungsfindung einbringen und einen dynamischen Suchprozeß in Richtung nachhaltige Innovationen anreizen. Darüber hinaus lösen Kooperationsansätze mögliche Akzeptanzprobleme und dienen nicht zuletzt als Ergänzung und Flexibilisierung herkömmlicher Umweltpolitik. Neben diesen Vorteilen kooperativer Instrumente sind es auch veränderte Bedingungen der Umweltpolitik, die Kooperation notwendig erscheinen lassen. Einerseits wächst die Einsicht in die zunehmende Komplexität umweltpolitischer Problemstellungen (unsichere Kausalitäten, Synergismen, mögliche Irreversibilitäten), unter Umständen verstärkt durch globalisierte Marktprozesse. Andererseits scheint die Unübersichtlichkeit des Problems und die Ungewißheit über Umfang und Art der erforderlichen Umweltpolitik die Grenzen der herkömmlichen Umweltpolitik offenzulegen. Sicherlich begründen auch die unübersehbaren Individualisierungsprozesse, die ja auch eine Abkehr von kollektiven Lösungen bedeuten, einen Teil der Vorliebe für kooperative Lösungen. Schließlich sollte auch der mögliche Einfluß von "handfesten" Interessen nicht vernachlässigt werden. Kooperative, marktliche Umweltpolitik wird inzwischen in vielfältigen Formen (internationale Abkommen, Selbstverpflichtungserklärungen, mediationsbasierte Konfliktregelungen u.a.) diskutiert und zum Teil praktiziert. Im Rahmen des diesjährigen Umweltsymposiums werden die theoretischen Grundlagen der Kooperation und einige theoretische und praktische Ausgestaltungen vorgestellt und diskutiert.» weiterlesen» einklappen

  • Konsens Kooperation Dilemmastrukturen Bewältigung Konflikte Verschiebung zukünftige Generationen Entscheidungsfindung Innovationen Kooperationsansätze Akzeptanzprobleme Kausalitäten Synergismen Irreversibilitäten Marktprozesse Individualisi

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