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Condyla4

Laufzeit: ab 01.10.2017

Partner: RAHM Zentrum für Gesundheit GmbH, Sanitätshaus Mülheim-Kärlich vertreten durch den Leiter Herr Ingo Bergmeier Prof. Dr. med. Erol Gercek und Dr. med. Thomas Nusselt, Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein Ev. Stift St. Martin, Orthopädie und Unfallchirurgie, Abteilung der BG Unfallklinik Duisburg

Förderung durch: S & U Medizintechnik GmbH vertreten durch den Geschäftsführer Dr. Werner Seibel

Projektmittel (€): 23.000

Kurzfassung


Hintergrund

Unversehrte Bänder sind die Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren des Kniegelenks. Sie führen das Gelenk in seinen Roll-Gleitbewegungen und sorgen für die nötige Stabilität. Verletzungen an den Bändern können sich aufgrund von direkten oder indirekten Traumata ergeben. Insbesondere Bänderrisse zählen zu den häufigsten Verletzungen, speziell auch als Resultat von Drehtraumata während sportlicher Aktivitäten. Besonders oft werden Verletzungen des vorderen Kreuzbandes,...
Hintergrund

Unversehrte Bänder sind die Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren des Kniegelenks. Sie führen das Gelenk in seinen Roll-Gleitbewegungen und sorgen für die nötige Stabilität. Verletzungen an den Bändern können sich aufgrund von direkten oder indirekten Traumata ergeben. Insbesondere Bänderrisse zählen zu den häufigsten Verletzungen, speziell auch als Resultat von Drehtraumata während sportlicher Aktivitäten. Besonders oft werden Verletzungen des vorderen Kreuzbandes, des Innen- und Außenbandes diagnostiziert, wobei Verletzungen des hinteren Kreuzbandes dagegen wesentlich seltener (Niethard, Pfeil & Birnbaum, 2005) sind. Solche Verletzungen am Kniegelenk verursachen eine gravierende Störung der physiologischen Kinematik (Schmidt-Wiethoff & Dargel, 2007). Die Behandlung erfolgt entweder operativ, mit anschließender Rehabilitation und physikalischer Therapie (Renström & Kelm, 2007), oder konservativ mit Orthesen (Rechl et al., 1995). Allerdings wird hierbei diskutiert, dass der Behandlungseffekt mit einer Knieorthese stark abhängig von deren Anpassung und Fixierung ist, da bei schlechtem Halt es zu einer Migration (Abrutschen und Verschieben) der Orthese kommt (u.a. Miller, Vailas, Croce, Confessore & Catlaw, 1999; Mohseni, Farahmand, Karimi & Kamali, 2009).

Die Firma S&U Medizintechnik entwickelte hierfür mit der Condyla® 4 ein neues Konzept einer migrationssicheren Knieorthese mit anatomischer Condylenfassung. Wesentliches Prinzip dieser Orthese ist die patentierte 4-Punkt-Stabilisierung. Die Condyla® 4 ist konzipiert für den Einsatz bei Schädigungen (Instabilitäten und Rupturen) der einzelnen Bänder, aber auch bei kombinierten Bandinstabilitäten. Dabei wird sie sowohl prä- als auch postoperativ angewandt. Ebenso wirksam ist die Orthese zur Unterstützung der konservativen Therapie. Je nach Bedarf sind Flexion und Extension graduell einstellbar.

Ziel der Arbeit

Ziel der Studie ist es zwei verschiedene Knieorthesentypen in Bezug zur Verbesserung des Gangbildes und der Migrationsstabilität zu vergleichen. Dabei soll untersucht werden, inwiefern Knieorthesen mit anatomischer Condylenfassung (Condyla® 4) im Vergleich zu Knieorthesen ohne anatomische Condylenfassung (herkömmliche Knieorthesen) das Gangbild als auch die Orthesenmigration beeinflussen.
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Projektteam


Beteiligte Einrichtungen