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Herstellung und Charakterisierung eines vitro-generierten prä-vaskularisierten Mukose-Äquivalents

Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2015

Kurzfassung


Zur Wundabdeckung nach Vulvektomie oder Cervix-Konisierung, von operativen Eingriffen im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich oder in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sowie zur Rekonstruktion der Harnröhre bietet sich Mundschleimhaut als autologes Gewebe an. Limitierend an diesem Verfahren ist die nur begrenzte Verfügbarkeit der Schleimhaut, dessen Entnahme häufig zur Narbenbildung führt. Alternative zu dem autologen Material ist ein in vitro generiertes Mundschleimhaut. Wir konnten ein solches...Zur Wundabdeckung nach Vulvektomie oder Cervix-Konisierung, von operativen Eingriffen im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich oder in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sowie zur Rekonstruktion der Harnröhre bietet sich Mundschleimhaut als autologes Gewebe an. Limitierend an diesem Verfahren ist die nur begrenzte Verfügbarkeit der Schleimhaut, dessen Entnahme häufig zur Narbenbildung führt. Alternative zu dem autologen Material ist ein in vitro generiertes Mundschleimhaut. Wir konnten ein solches Mundschleimhaut- Äquivalent herstellen, indem wir Mundschleim-Epithelzellen und Fibroblasten sowie mikrovaskuläre Endothelzellen in Trikultur auf einer Kollagen-Matrix kultivieren. Nach Implantat eines solchen Konstrukts besteht die Gefahr einer Nekrose, bedingt durch eine unzureichend schnelle Vaskularisierung. Um diesem Problem zu begegnen, konnten wir unter speziellen Kulturbedingungen eine Prävaskularisierung des Schleimhaut-Äquivalents bereits vor Implantation erzielen. Bereits in vitro induzieren wir die Bildung von gefäßähnlichen Strukturen, die in vivo – in der Nacktmaus – zeitnah bereits nach 5 Tagen zu einer Anbindung an das Empfänger-Gefäßsystem führte (Heller, Brenner et al. 2016). Ziel dieses Projekts ist es, die Vaskulogene in diesem Konstrukt zu optimieren und die molekularen Hintergründe von Vaskulogenese-fördernden und -hemmenden Effekten aufzudecken. Zudem soll unter Verwendung von Nanocarriern ein tieferes Eindringen der Gefäßstrukturen in die Schleimhaut-Äquivalente erzielt werden.» weiterlesen» einklappen

Veröffentlichungen



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