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PADD-ON: Peg-interferon ADDed to an Ongoing Nucleos(t)ide based treatment in patients with chronic hepatitis B to induce decrease of HBs antigen

Laufzeit: 01.01.2012 - 31.12.2017

Kurzfassung


A prospective, randomised, open-label phase IIb clinical trial assessing the effect of pegylated Interferon alfa-2a (Pegasys) 180 μg once weekly for 48 weeks in addition to an ongoing nucleos(t)ide based treatment on quantitative HBsAg levels in patients with chronic HBeAg-negative hepatitis B.

Bislang hat man zur Behandlung einer chronischen Hepatitis B-Erkrankung Interferon alfa (Spritzen) oder Nukleos(t)id-Analoga (Tabletten) eingesetzt, mit dem Ziel, die Vermehrung des Hepatitis B-Virus...
A prospective, randomised, open-label phase IIb clinical trial assessing the effect of pegylated Interferon alfa-2a (Pegasys®) 180 μg once weekly for 48 weeks in addition to an ongoing nucleos(t)ide based treatment on quantitative HBsAg levels in patients with chronic HBeAg-negative hepatitis B.

Bislang hat man zur Behandlung einer chronischen Hepatitis B-Erkrankung Interferon alfa (Spritzen) oder Nukleos(t)id-Analoga (Tabletten) eingesetzt, mit dem Ziel, die Vermehrung des Hepatitis B-Virus (HBV) zu unterdrücken; dadurch kann eine akute oder auch dauerhafte Leberschädigung verhindert oder verzögert werden. Die Behandlung führt aber nur bei sehr wenigen Patienten zur dauerhaften Heilung, d.h. die meisten HBV-Infizierten tragen das Virus lebenslang in ihrem Körper. Wenn die Therapie nicht mehr wirkt oder nicht mehr fortgesetzt werden kann, besteht das Risiko, dass die Entzündung wieder aktiv wird und die Leber schädigt. Viele Patienten müssen deswegen über eine sehr lange Zeit, manchmal sogar lebenslang, behandelt werden. Darüber hinaus können alle mit Hepatitis B infizierten Personen andere Menschen mit dem Virus anstecken.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Heilungsaussichten durch eine Interferonbehandlung besser sind, wenn die Patienten nur wenig Virus im Blut haben und wenn diese Werte sich in den ersten Wochen der Behandlung noch weiter reduzieren. Diese Beobachtung gibt zu der Vermutung Anlass, dass die Interferontherapie möglicherweise besser wirksam ist bei Patienten, bei denen zuvor durch Behandlung mit Tabletten bereits eine Virusreduktion erreicht wurde. Wäre dies der Fall, so könnte durch eine Kombinationstherapie mit Nukleos(t)id-Analoga und Interferon alfa in Zukunft eine größere Anzahl an Patienten das Virus dauerhaft verlieren.

Ziel der Studie ist zu untersuchen, welchen Effekt die Behandlung mit Peg-Interferon hat, wenn man es zusätzlich zu einer sehr gut wirksamen Tablettenbehandlung, bei der die Vervielfältigung des Hepatitis B-Virus bereits ganz unterdrückt ist, verabreicht. Durch die Analyse von Blutproben wird dann untersucht, welche Auswirkungen die Kombination im Vergleich zur „normalen“ Behandlung hat.
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