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Die betriebliche Sozialpolitik von Volkswagen und Peugeot von 1944 bis 1979. Eine vergleichende Studie

Laufzeit: 01.05.2007 - 11.11.2011

Förderung durch: Studienstiftung des deutschen Volkes Deutsch-französische Hochschule Gerda Henkel Stiftung

Kurzfassung


In der Dissertation wird das von der Forschung vernachlässigte soziale Handeln von Großbetrieben in der Nachkriegszeit in den Blick genommen. Dieser als Ausbauphase zu charakterisierende Zeitraum ist interessant, da neben den Unternehmern Akteure wie der Betriebsrat, aber auch die Beschäftigten an Einfluss auf die Gestaltung der betrieblichen Sozialpolitik gewannen.
Als Ergebnis werden Entwicklungstrends in der Sozialpolitik aufgezeigt: Die Unternehmen zogen sich aus der Leistungserbringung...
In der Dissertation wird das von der Forschung vernachlässigte soziale Handeln von Großbetrieben in der Nachkriegszeit in den Blick genommen. Dieser als Ausbauphase zu charakterisierende Zeitraum ist interessant, da neben den Unternehmern Akteure wie der Betriebsrat, aber auch die Beschäftigten an Einfluss auf die Gestaltung der betrieblichen Sozialpolitik gewannen.
Als Ergebnis werden Entwicklungstrends in der Sozialpolitik aufgezeigt: Die Unternehmen zogen sich aus der Leistungserbringung zurück bzw. diese professionalisierte sich. Die Sozialmaßnahmen wurden für die Mehrheit der Beschäftigten leichter zugänglich und diese erhielten größere Einflussmöglichkeiten auf die Formen der Leistungen. Das soziale Leistungsspektrum der beiden Betriebe erwies sich trotz verschiedener Rahmenbedingungen als sehr ähnlich.
Eine Vielzahl von Faktoren beeinflusste die Formen der betrieblichen Sozialpolitik. Als prägend erschienen der Standort der Werke Wolfsburg und Sochaux in vergleichsweise gering bevölkerten Regionen, die wirtschaftliche Lage des Betriebs und die sozialpolitische Positionierung in der Branche. Akteuren wie den Unternehmens- und Personalleitungen sowie den gestärkten Betriebsräten und Gewerkschaften kam eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Sozialpolitik zu.
Zusammenfassend lässt sich der Wandel der Inhalte wie der Aushandlung der betrieblichen Sozialpolitik als Demokratisierung charakterisieren.
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