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Beeinflussung der kochleären NO-Bildung durch zytoprotektive Substanzen an Organkulturen und durch die intratympanale in vivo Gabe am Meerschweinchen

Laufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2014

Kurzfassung



Der geräuschinduzierte Hörverlust ist die häufigste Berufserkrankung in Industrieländern mit einer hohen finanziellen Belastung für die Gesellschaft. Für die betroffenen Personen bedeutet das reduzierte Hörvermögen eine erhebliche Einschränkung der Kommunikation bis hin zur sozialen Isolierung. Nach Schätzungen offizieller Einrichtungen sind in den Deutschland neben der Lärmschwerhörigkeit 10-15 Millionen Menschen aller Altersgruppen von einem relevanten Hörverlust betroffen.
Als Ursache der...

Der geräuschinduzierte Hörverlust ist die häufigste Berufserkrankung in Industrieländern mit einer hohen finanziellen Belastung für die Gesellschaft. Für die betroffenen Personen bedeutet das reduzierte Hörvermögen eine erhebliche Einschränkung der Kommunikation bis hin zur sozialen Isolierung. Nach Schätzungen offizieller Einrichtungen sind in den Deutschland neben der Lärmschwerhörigkeit 10-15 Millionen Menschen aller Altersgruppen von einem relevanten Hörverlust betroffen.
Als Ursache der Hörminderung nach Geräuschexposition wird eine Zunahme an reaktiven Sauerstoff(ROS)- und reaktiven Stickstoff(RNS)-verbindungen im Innenohr diskutiert. Das Ausmaß lärminduzierter Hörverluste konnte im Tiermodell durch Zufütterung von Vitamin C reduziert werden und korrelierte mit einer Abnahme der Stickstoffmonoxid(NO)-Produktion (Heinrich et al. 2008).
In der Literatur werden weitere Substanzen mit zytoprotektiver Wirkung für das Innenohr diskutiert, wie 17beta-Estradiol, Doxycyclin und das bereits im klinischen Alltag routinemäßig eingesetzte Dexamethason. Diese Substanzen sollen im vorliegenden Projekt zuerst an Organkulturen vom Cortischen Organ und der Lateralwand im Hinblick auf ihren Einfluss auf die basale, gewebe-spezifische NO-Produktion untersucht werden. Anschließend sollen die Substanzen am Meerschweinchen-Tiermodell intratympanal nach Lärmexposition appliziert werden und die Schädigungsmuster sowie die kochleäre NO-Produktion im anschließenden zeitlichen Verlauf erfasst werden.
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Veröffentlichungen


Beteiligte Einrichtungen