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Quantitative Veränderungen der Expressionen der Stickstoffmonoxid-Isoformen (nNOS, eNOS und iNOS) in der Kochlea des Meerschweinchens durch Gentamicin und Beschallung

Laufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2013

Kurzfassung


Stickstoffmonoxid wird von drei Stickstoffmonoxid-Synthasen gebildet (nitric oxide synthase = NOS). Zwei von ihnen, die endotheliale Stickstoffmonoxid-Synthase (eNOS) und die neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase (nNOS), werden ständig im Gewebe exprimiert und daher als konstitutive Stickstoffmonoxid-Synthasen (cNOS) zusammengefasst. Diese beiden NOS-Isoformen werden durch Kalzium/Calmodulin reguliert und wurden bereits in der Kochlea nachgewiesen. Die induzierbare Stickstoffmonoxid-Synthase...Stickstoffmonoxid wird von drei Stickstoffmonoxid-Synthasen gebildet (nitric oxide synthase = NOS). Zwei von ihnen, die endotheliale Stickstoffmonoxid-Synthase (eNOS) und die neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase (nNOS), werden ständig im Gewebe exprimiert und daher als konstitutive Stickstoffmonoxid-Synthasen (cNOS) zusammengefasst. Diese beiden NOS-Isoformen werden durch Kalzium/Calmodulin reguliert und wurden bereits in der Kochlea nachgewiesen. Die induzierbare Stickstoffmonoxid-Synthase (iNOS) ist unabhängig von Kalzium/Calmodulin und in der unbehandelten bzw. unstimulierten Kochlea nicht nachweisbar.
Aus zahlreichen Untersuchungen ist bekannt, dass sowohl die Applikation von Gentamicin als auch eine intensive Lärmexposition zu einer Zunahme an reaktiven Sauerstoff(ROS)- und reaktiven Stickstoff(RNS)-verbindungen im Innenohr führen. Gentamicin wird weltweit erfolgreich zur Behandlung des Morbus Ménière eingesetzt. Neben der gewünschten Reduktion der vestibulären Haarzellaktivität kann durch Gentamicin auch die Funktion der Kochlea beeinträchtigt werden. In Tierexperimenten wurde gezeigt, dass es hierbei zu morphologischen Schädigungen und zum Absterben der Haarzellen kommt. Eine Zunahme der NO-Produktion korreliert mit dem Hörverlust (Heinrich et al. 2008a). Auch eine intensive Geräusch-Exposition führt zur Zunahme der NO-Produktion (Heinrich et al. 2008b). Es ist jedoch zzt. noch in der Diskussion, welche Stickstoffmonoxid-Isoformen an der gesteigerten NO-Produktion beteiligt sind und in welchem Umfang dies geschieht.
Im vorliegenden Forschungsprojekt sollen daher quantitaive Veränderungen der verschiedenen NOS-Isoformen mit Hilfe immunhistochemischer Nachweisverfahren erfasst werden, um künftig eine gezieltere Prävention/Therapie von Innenohrschäden zu ermöglichen.
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Veröffentlichungen



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