Kurzfassung

Die Diagnostik des Lungenemphysems unterliegt den subjektiven Kriterien einer freien Befundung zur Beschreibung der Ausdehnung und Ausprägung. Dies betrifft in stärkeren Maße die Beurteilung der Bronchialwanddicke. In jedem Fall ist die genaue Beurteilung mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Akkurate Verlaufskontrollen sind aufgrund teilweise fehlender Optionen zur Quantifizierung nicht möglich. Mit der Multidetektor Computertomographie (MDCT) kann eine hochaufgelöster isotroper...Die Diagnostik des Lungenemphysems unterliegt den subjektiven Kriterien einer freien Befundung zur Beschreibung der Ausdehnung und Ausprägung. Dies betrifft in stärkeren Maße die Beurteilung der Bronchialwanddicke. In jedem Fall ist die genaue Beurteilung mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Akkurate Verlaufskontrollen sind aufgrund teilweise fehlender Optionen zur Quantifizierung nicht möglich. Mit der Multidetektor Computertomographie (MDCT) kann eine hochaufgelöster isotroper Bilddatensatz des gesamten Thorax in nur einem Atemanhaltezyklus erzeugen werden. Zu deren Nachverarbeitung wurde eine spezielle Software entwickelt (YACTA). Diese ist in der Lage nach einer vollautomatischen Segmentierung des Lungenparenchyms und des Tracheobronchialaumes eine Detektion von Emphysemarealen durchzuführen. Zusätzlich werden bei diesem dreidimensionalem Ansatz multiple, kleine Emphysemvolumina aufgesucht, in Cluster eingeteilt und quantifiziert. Daneben wurde eine Bestimmung der Bronchialwanddicke entwickelt.
Nach zahlreichen Pilotmessungen, Phantom- und Reproduzierbarkeitsanalysen der Akquisition und Nachverarbeitung wurde eine prospektive Studie mit je 20 Nichtrauchern und Patienten mit COPD im Berichtszeitraum durchgeführt. Ein Subkollektiv wurde histologisch korreliert. Zum Vergleich wurden Lungenfunktionsanalysen und Labor herangezogen

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