Untersuchung der Beeinflussung von Bisphosphonaten auf die Vitabilität der an der Wundheilung beteiligten Zellen in vitro
Mainz: Univ. 2009
Erscheinungsjahr: 2009
Publikationstyp: Buch (Dissertation)
Sprache: Deutsch
Doi/URN: urn:nbn:de:hebis:77-21338
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Inhaltszusammenfassung
Die Bisphosphonat assoziierte Osteonekrose des Kiefers ist die wichtigsternNebenwirkung im zahnmedizinischen Bereich bei Patienten unter oder nach einerrnTherapie mit Bisphosphonaten. Die genaue Äthiologie ist Gegenstand der aktuellenrnForschung. Neben einem reduziertem Knochen Remodeling spielt die Beeinflussungrndes Weichgewebes eine wichtige Rolle. Insbesondere stickstoffhaltigernBisphosphonate wie Pamidronat und Zoledronat haben einen negativen Effekt aufrndie Vitabilität von Endothelzell...Die Bisphosphonat assoziierte Osteonekrose des Kiefers ist die wichtigsternNebenwirkung im zahnmedizinischen Bereich bei Patienten unter oder nach einerrnTherapie mit Bisphosphonaten. Die genaue Äthiologie ist Gegenstand der aktuellenrnForschung. Neben einem reduziertem Knochen Remodeling spielt die Beeinflussungrndes Weichgewebes eine wichtige Rolle. Insbesondere stickstoffhaltigernBisphosphonate wie Pamidronat und Zoledronat haben einen negativen Effekt aufrndie Vitabilität von Endothelzellen, Fibrobasten und Osteoblasten. Insbesondere im Rahmen der Wundheilung führt eine Hemmung des Stoffwechsels dieser Zellen zurneinem komprimentierenden Effekt der in der Ausbildung einer avaskulären Nekroserndes Knochens münden kann. Auch auf zytologischer Ebene konnten wir einernBeeinflussung durch Bisphosponate nachweisen. Pamidronat und Zoledronat führenrnzu einer Reduzierung der Zellausläufer und zu einer Abnahme der Zelloberfläche bei Osteoblasten. Dahingegen ist der negative Effekt von hohenrnClodronatkonzentrationen auf die Zellmorphologie eher als gering zu bezeichnen. Es konnte somit die Hypothese gestüzt werden, dass die Osteonekrose unterrnBisphosphonattherapie ein multifaktorielles Geschehen auf unterschiedliche Zellarten des Hart- und Weichgewebes ist. Diese Erkenntnisse könnten in neuernTherapiekonzepte wie einem „Drug holiday“ oder medikamentöse Sublimentierungrnvon Stoffwechselprodukten des Mevalonatstoffwechsels münden.» weiterlesen» einklappen
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DDC Sachgruppe:
Medizin