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Die Arbeitszufriedenheit von Berufseinsteigern in den Gesundheitsberufen

Das Gesundheitswesen. Bd. 81. H. 2. Georg Thieme Verlag KG 2017 S. 99 - 105

Erscheinungsjahr: 2017

Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz

Sprache: Deutsch

Doi/URN: 10.1055/s-0043-107873

Volltext über DOI/URN

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Einleitung: Ziel der vorliegenden Befragung war es, die Arbeitszufriedenheit von Berufseinsteigern in ausgewählten Gesundheitsberufen zu erfassen und determinierende Faktoren der Arbeitszufriedenheit zu identifizieren. Methoden: Es wurden insgesamt 579 Absolventen aus den Berufsgruppen Pflege (P; Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege; n=368), Therapie (T; Physiotherapie, Logopädie; n=102) und Diagnostik (D; Medizinisch-technische Laboratoriums Assis...Einleitung: Ziel der vorliegenden Befragung war es, die Arbeitszufriedenheit von Berufseinsteigern in ausgewählten Gesundheitsberufen zu erfassen und determinierende Faktoren der Arbeitszufriedenheit zu identifizieren. Methoden: Es wurden insgesamt 579 Absolventen aus den Berufsgruppen Pflege (P; Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege; n=368), Therapie (T; Physiotherapie, Logopädie; n=102) und Diagnostik (D; Medizinisch-technische Laboratoriums Assistenz, Medizinisch-technische Radiologie Assistenz; n=109) ca. ein Jahr nach Ausbildungsabschluss zu einem Online-Survey eingeladen. Die Arbeitszufriedenheit wurde mittels des Warr-Cook-Wall (WCW) Fragebogens, bestehend aus 10 Fragen, bestimmt. Neben der deskriptiven Analyse wurde eine lineare Regression zur Bestimmung der Einflussfaktoren auf die Arbeitszufriedenheit durchgeführt. Ergebnisse: Ausgewertet wurden die Daten von 189 Berufseinsteigern (P: 121, T: 32, D: 36; männlich: 19%; Rücklaufquote: 32,6%). Die Gesamtzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz aller Berufseinsteiger betrug 4,9±1,6 (MW±SD) und war bei den T (5,4±1,4) gegenüber den P (4,7±1,6) und den D (5,0±1,5) leicht erhöht. Besonders positiv wurde von allen Berufsgruppen die Zufriedenheit mit Kollegen und Mitarbeitern beurteilt. Eine geringere Zufriedenheit fand sich über die Berufsgruppen hinweg bei der Variable „Einkommen“. Die Variable der Zufriedenheit mit „Kollegen und Mitarbeitern“ zeigte in der linearen Regression die höchste Assoziation mit der Gesamtzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz. Schlussfolgerung: Die einzelnen Variablen des WCW-Fragebogens deuten auf gute bis sehr gute Zufriedenheitswerte der von uns befragten Berufseinsteiger hin. Kollegen stellen die wichtigste Quelle für die eigene Arbeitszufriedenheit dar. Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels liefern die Ergebnisse einen wichtigen Beitrag, um die Arbeitszufriedenheit zu erhalten und somit die Versorgungsqualität zu sichern.» weiterlesen» einklappen

  • Gesundheitsberufe
  • Arbeitszufriedenheit
  • demografischer Wandel
  • Gesundheitsversorgung
  • Online-Survey
  • Fachkräftemangel

Autoren


Ulrich, Gert (Autor)
Homberg, Angelika (Autor)
Goetz, Katja (Autor)
Mahler, Cornelia (Autor)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Medizin

Verknüpfte Personen


Beteiligte Einrichtungen