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Internationales Krisen- und Konfliktmanagement

Bobineau, Julien; Gieg, Philipp; Lowinger, Timo (Hrsg). Handbuch Demokratische Republik Kongo: Geschichte, Politik, Gesellschaft, Kultur. Berlin: Frank & Timme 2024 S. 281 - 304

Erscheinungsjahr: 2024

ISBN/ISSN: 978-3732904341

Publikationstyp: Buchbeitrag (Übersichtsartikel)

Sprache: Deutsch

Inhaltszusammenfassung


Zentralafrika ist geprägt von einer komplexen regionalen Dynamik, durch die lokale und nationale Konflikte über Grenzen hinweg ausstrahlen. Die Länder der Region sind dabei gekennzeichnet durch eine historische Vergangenheit, welche die politischen Entwicklungen der Gegenwart prägen (Williams 2016). Hierzu gehört vielfach auch die Erfahrung schlimmster Gewalteruptionen in der jüngeren Geschichte. Die heutige Demokratische Republik (DR) Kongo gehört hierbei zu den prominenten Beispielen, um fr...Zentralafrika ist geprägt von einer komplexen regionalen Dynamik, durch die lokale und nationale Konflikte über Grenzen hinweg ausstrahlen. Die Länder der Region sind dabei gekennzeichnet durch eine historische Vergangenheit, welche die politischen Entwicklungen der Gegenwart prägen (Williams 2016). Hierzu gehört vielfach auch die Erfahrung schlimmster Gewalteruptionen in der jüngeren Geschichte. Die heutige Demokratische Republik (DR) Kongo gehört hierbei zu den prominenten Beispielen, um fragile Staatlichkeit oder das Phänomen „neuer Kriege" (Kaldor 2012; Münkler 2002) zu illustrieren. Im Falle des Kongos hat die politische, wirtschaftliche und soziale Instabilität nach Ende des Ost-West-Konflikts zum fast vollständigen Abbau des Staates, der politischen Institutionen, des Justizsystems und aller Verwaltungsstrukturen geführt (anstelle vieler Berwouts 2017). In der Folge wurde das ehemalige Zaire und insbesondere die östlichen Provinzen im Kontext der zwei Kriege (1996-1997 und 1998-2002) zu einem internationalisierten Schlachtfeld, auf dem sich in- und ausländische Truppen gegenüberstanden. Es handelt sich um einen der blutigsten Konflikte seit dem Zweiten Weltkrieg. Neben weiteren Faktoren gilt unter anderem der Reichtum an natürlichen Ressourcen als ein wichtiger Faktor zur Erklärung der Beständigkeit der (regionalisierten) Konfliktdynamiken, da gewaltbereite Milizen um die illegale Kontrolle des Zuflusses von Ressourcen aus dem Kongo in die internationalen Märkte kämpfen. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) gehören dabei zu den prominentesten Akteuren, welche sich seit Ende des Zweiten Kongo-Krieges für einen Frieden engagieren. (...) Der Beitrag skizziert das Krisen- und Konfliktmanagement der VN seit den 1990er Jahren.» weiterlesen» einklappen

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Klassifikation


DFG Fachgebiet:
Sozialwissenschaften

DDC Sachgruppe:
Politik

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Beteiligte Einrichtungen