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Funktionelle Charakterisierung von CDK11 im Nierenzellkarzinom

Mainz: Univ. 2020 110 S.

Erscheinungsjahr: 2020

Publikationstyp: Buch (Dissertation)

Sprache: Deutsch

Doi/URN: urn:nbn:de:hebis:77-diss-1000035463

Volltext über DOI/URN

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Das Nierenzellkarzinom gehört zu den zehn am häufigsten diagnostizierten Tumorarten in Deutschlan. Bei Diagnosestellung weisen bis zu 30 % der Patienten Metastasen auf und 40 % der Patienten mit initial lokal begrenzten Tumoren entwickeln im Verlauf der Erkrankung ein Rezidiv. Die systemische Therapie metastasierender Nierenzellkarzinome beinhaltet zielgerichtete Therapeutika wie den anti-VEGF-Inhibitor Bevacizumab, den Tyrosinkinase-Inhibitor Sunitinib und den mTOR-Inhibitor Temsirolimus. Do...Das Nierenzellkarzinom gehört zu den zehn am häufigsten diagnostizierten Tumorarten in Deutschlan. Bei Diagnosestellung weisen bis zu 30 % der Patienten Metastasen auf und 40 % der Patienten mit initial lokal begrenzten Tumoren entwickeln im Verlauf der Erkrankung ein Rezidiv. Die systemische Therapie metastasierender Nierenzellkarzinome beinhaltet zielgerichtete Therapeutika wie den anti-VEGF-Inhibitor Bevacizumab, den Tyrosinkinase-Inhibitor Sunitinib und den mTOR-Inhibitor Temsirolimus. Doch trotz dieser Möglichkeiten bleibt die Prognose in vielen dieser Fälle eingeschränkt. Auf der Suche nach neuen Therapieoptionen sind in jüngster Zeit Cyclin-abhängige Kinasen in den Fokus gerückt. Verantwortlich für viele zelluläre Prozesse, wie u. a. die Zellzykluskontrolle, spielen sie bei der Onkogenese vieler Tumorarten durch pathologische Veränderung eine entscheidende Rolle. Der Erfolg des CDK4/CDK6-Kinasen-Inhibitors Palbociclib in der Therapie des metastasierten Brustkrebses ist ermutigend und könnte beispielhaft für neuartige Medikamente auch beim metastasierten Nierenkrebs sein. Ähnlich wie Cyclin-abhängigen Kinasen sind auch die Proteine der E2F-Familie in vielen Tumoren durch Mutationen verändert und ursächlich an der Tumorentstehung beteiligt. Im Speziellen das ubiquitär vorkommende E2F1 ist in diversen Tumoren überexprimiert und fördert den Tumorprogress. Als wichtiger Regulator des Zellzyklus und aufgrund seiner Beteiligung am DNA-Reparatursystem der Zelle kommt ihm entscheidende Bedeutung bei der Zellproliferation zu. Die Bedeutung von CDK11 und E2F1 beim metastasierten Nierenkrebs ist bisher wenig erforscht und soll daher genauer untersucht werden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, zunächst jeweils mittels siRNA-Transfektion die Expression von CDK11 und E2F1 zu supprimieren. Anschließend werden funktionelle Analysen zur Bestimmung von Proliferation, Apoptose-Sensitivität und Sensitivität gegenüber verschiedenen Therapeutika durchgeführt, sowie unterschiedliche Signalwege untersucht.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Büntemeyer, Tjark-Ole (Autor)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Medizin