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Die philosophische Hermeneutik Gadamers als eine Dialogik

Mainz: Univ. 2020 197 S.

Erscheinungsjahr: 2020

Publikationstyp: Buch (Dissertation)

Sprache: Deutsch

Doi/URN: urn:nbn:de:hebis:77-diss-1000035234

Volltext über DOI/URN

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Ziel dieser Arbeit ist es, die philosophische Hermeneutik Gadamers unter dem Aspekt der Dialogik auszulegen. Sie knüpft dabei sowohl an dem systematischen Entwurf der philosophischen Hermeneutik Gadamers als auch an seinen philologischen Überlegungen der griechischen Philosophie. Der Arbeit liegt ein Dialog zwischen Gadamer, Heidegger, Hegel, Plato und Aristoteles zugrunde. Die Studie zeigt in Detail, dass die Hermeneutik als die Dialogik zu erklären ist, nur wenn „Logik des Gespräches“ beid...Ziel dieser Arbeit ist es, die philosophische Hermeneutik Gadamers unter dem Aspekt der Dialogik auszulegen. Sie knüpft dabei sowohl an dem systematischen Entwurf der philosophischen Hermeneutik Gadamers als auch an seinen philologischen Überlegungen der griechischen Philosophie. Der Arbeit liegt ein Dialog zwischen Gadamer, Heidegger, Hegel, Plato und Aristoteles zugrunde. Die Studie zeigt in Detail, dass die Hermeneutik als die Dialogik zu erklären ist, nur wenn „Logik des Gespräches“ beide Dimensionen, innere und äußere enthält. Denn die Grundlage der Hermeneutik ist das Phänomen des Verstehens und der menschlichen Verständigung. Der eine gehört zum „Dasein“ (ontologischen Begründung des Verstehens) und der andere zum „Mit-sein“(Dialektik der Frage und Antwort), beide lassen sich in Rahme „Gespräch-Sprache“ umfassen. Daher stellen sich zwei Teile heraus: 1) das Verstehen unter dem Modell Spiel zu setzen, welches einer Erfahrung des Kunstwerkes entspricht. Die Frage, warum wir immer beim Kunstwerk Klarheit und Unverständlichkeit gleich haben, führt zur Problematik, wie die Kunsterfahrung Wahrheitsanspruch erhebt. Dazu kommt die These Heideggers, dass „Wahrheitsgeschehen“ (aletheia) auch von „Energeia“ bestimmt ist. Gadamer setzt mit dieser These auseinander, dass die Wahrheit nur im Spiel des Vergegenwärtigens und der Vergessenheit geschieht, das Plato für „Mimesis“ und Aristoteles für „Anamnesis“ halten. 2) die Verständigung wird durch die Dialektik ermöglicht, die zwischen der Selbigkeit und Anderheit etabliert. Die absolute Negativität der Andersheit bedeutet nicht ein Verlust, sondern ein Gewinn der Hermeneutik, die immer Frage stellt und Antwort sucht. Die These „Sprache ist immer das Gespräch“, lässt sich nicht nur ontologisch rechtfertigen, sie hat auch eine praktische Dimension. Die Hermeneutik verwandelt sich in die praktische Philosophie, die die Zusammenkunft und gemeinsames Gespräch erzielt.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Yuan, Wenbin (Autor)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Philosophie