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Charakterisierung Delta-enthaltender GABAA-Rezeptoren: Abfolge einzelner Untereinheiten im Pentamer und Untersuchung spezifischer Liganden

Mainz: Univ. 2019 182 S.

Erscheinungsjahr: 2019

Publikationstyp: Buch (Dissertation)

Sprache: Deutsch

Doi/URN: urn:nbn:de:hebis:77-diss-1000027238

Volltext über DOI/URN

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Im Rahmen der Dissertation wurde der Aufbau konkatamerer GABAA Rezeptoren (GABAAR) untersucht. Konkatamere sind kovalent verlinkte Untereinheiten, mit deren Hilfe die Abfolge einzelner Untereinheiten im pentameren Rezeptorkomplex untersucht werden kann. Speziell sollen die verlinkten Rezeptoren zur Aufklärung des bislang unbekannten Aufbaus δ-enthaltender GABAAR beitragen. Rezeptoren wurden hierzu in der Radioligandenbindung und der Dichtegradientzentrifugation charakterisiert. Konkatamere au...Im Rahmen der Dissertation wurde der Aufbau konkatamerer GABAA Rezeptoren (GABAAR) untersucht. Konkatamere sind kovalent verlinkte Untereinheiten, mit deren Hilfe die Abfolge einzelner Untereinheiten im pentameren Rezeptorkomplex untersucht werden kann. Speziell sollen die verlinkten Rezeptoren zur Aufklärung des bislang unbekannten Aufbaus δ-enthaltender GABAAR beitragen. Rezeptoren wurden hierzu in der Radioligandenbindung und der Dichtegradientzentrifugation charakterisiert. Konkatamere aus vier verlinkten Untereinheiten zeigten dabei geringere Artefakt-Bildung bei alleiniger Transfektion und eine weniger flexible Assemblierungrichtung als 2er oder 3er Konkatamere und könnten somit zur Strukturaufklärung beitragen. In der Dichtegradientzentrifugation zeigten Rezeptoren und Artefakte aus 2er Konkatameren dasselbe Sedimentationsverhalten, was auf die Bildung von Pentameren mit heraushängender Untereinheit hindeutet. Zudem wurden in einer Structure-Activity-Relationship Studie 25 Derivate der als δ-selektiv publizierten Leitstrukturen DS1 und DS2 untersucht. DS1 zeigte dabei neben einem direkten Effekt auf die [³H]EBOB-Modulation verschiedener rekombinanter GABAAR keine Selektivität, aber eine erhöhte Präferenz für δ-enthaltende Rezeptoren. Dagegen zeigten vier der Derivate (29, 38, 39, 41) δ-Selektivität in Abwesenheit von GABA. Der größte strukturelle Unterschied zur Leitstruktur DS1 ist der Substituent in para-Position des Benzamids. Zwei der δ-selektiven Derivate zeichneten sich durch eine akzeptable Effizienz und Potenz in der [³H]EBOB-Modulation aus und könnten zur Charakterisierung von α6β3δ GABAAR beitragen.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Yakoub, Kirsten (Autor)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Naturwissenschaften