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Kriterien zur Analyse eines Tests zur Lernverlaufsdiagnostik

Empirische Sonderpädagogik. Bd. 11. H. 3. 2011 S. 225 - 242

Erscheinungsjahr: 2011

ISBN/ISSN: 1869-4845

Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz

Sprache: Deutsch

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Lernverlaufsdiagnostik spielt in pädagogischen Kontexten eine weit wichtigere Rolle als bloße Statusdiagnostik. Tests, mit denen die Veränderung eines Merkmals über einen bestimmten Zeitraum hinweg reliabel und valide gemessen werden kann, stellen hohe testtheoretische Anforderungen an das Material. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, Kriterien, die ein Test zur Lernverlaufsdiagnose erfüllen muss, vorzustellen und darüber hinaus eine Verfahrensweise der Testanalyse zu erarbeiten, an der di...Lernverlaufsdiagnostik spielt in pädagogischen Kontexten eine weit wichtigere Rolle als bloße Statusdiagnostik. Tests, mit denen die Veränderung eines Merkmals über einen bestimmten Zeitraum hinweg reliabel und valide gemessen werden kann, stellen hohe testtheoretische Anforderungen an das Material. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, Kriterien, die ein Test zur Lernverlaufsdiagnose erfüllen muss, vorzustellen und darüber hinaus eine Verfahrensweise der Testanalyse zu erarbeiten, an der diese Kriterien geprüft werden können. Im ersten Teil des Beitrages werden einige zentrale Voraussetzungen für ein solches Instrument diskutiert. Hierzu gehören die Reliabilität, Eindimensionalität, gleiche Schwierigkeiten der dargebotenen Materialien und hohe Testfairness. Im Anschluss daran wird eine Verfahrensweise vorgeschlagen, mittels deren diese Kriterien systematisch geprüft werden können. Die entwickelte Vorgehensweise wird am Beispiel eines neuen Instrumentes zur Erfassung des Sprachstandes von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen des Lernens demonstriert. Die auf der Klassischen Testtheorie sowie der Probabilistischen Testtheorie beruhenden Analysen zeigen, dass das Instrument (C-Test) eine hohe Reliabilität, Eindimensionalität und hohe Testfairness bezüglich des Geschlechts und der Muttersprache der Testteilnehmer besitzt. Außerdem kann mit Hilfe von erweiterten Raschmodellen aufgezeigt werden, dass sich die Einzelitems schwierigkeitskorrigiert zur Lernverlaufsdiagnostik einsetzen lassen.» weiterlesen» einklappen

  • C-Tests, Item-Response-Theorie, Lernverlaufsdiagnostik, Lernverlaufsmessung

Autoren


Wilbert, Jürgen (Autor)

Klassifikation


DFG Fachgebiet:
Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung

DDC Sachgruppe:
Erziehung, Schul- und Bildungswesen

Verbundene Forschungsprojekte


Verknüpfte Personen