Einfluss negativer Zinsen auf die Kreditwirtschaft
Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen. Bd. 2016. H. 4. 2016 S. 186 - 191
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN/ISSN: 0341-4019
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz
Sprache: Deutsch
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Inhaltszusammenfassung
Negative Realzinssätze, also negative um die Inflationsrate bereinigte Nominalzinssätze, sind kein neues Phänomen. Seit einiger Zeit sind jedoch im Euroraum nicht nur die Realzinssätze, sondern auch einige Nominalzinssätze bei der EZB und auf dem Geld- und Kapitalmarkt negativ: Mitte 2014 wurden die Zinsen der EZB auf ein Niveau unter null gesenkt. Seither erhebt die EZB Negativzinsen für Gelder, die von den Banken bei ihr angelegt werden. Auch im Interbankengeschäft ist der häufig als Refere...Negative Realzinssätze, also negative um die Inflationsrate bereinigte Nominalzinssätze, sind kein neues Phänomen. Seit einiger Zeit sind jedoch im Euroraum nicht nur die Realzinssätze, sondern auch einige Nominalzinssätze bei der EZB und auf dem Geld- und Kapitalmarkt negativ: Mitte 2014 wurden die Zinsen der EZB auf ein Niveau unter null gesenkt. Seither erhebt die EZB Negativzinsen für Gelder, die von den Banken bei ihr angelegt werden. Auch im Interbankengeschäft ist der häufig als Referenzzinssatz verwendete 3-Monats-Euribor-Zins seit Mai 2015 negativ. Diese spezielle Konstellation motiviert verschiedene Fragenkreise: Inwieweit sind negative Zinsen mit gängigen Zinstheorien kompatibel? Welche volkswirtschaftlichen Konsequenzen können sich hieraus mittel- und langfristig ergeben? Welche Konsequenzen ergeben sich für Banken in diesem Zinsumfeld? » weiterlesen» einklappen
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DDC Sachgruppe:
Allgemeines, Wissenschaft