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Synthese von Petri-Netzen und objektorientierten Konzepten

Laufzeit: ab 01.11.1995

Kurzfassung


Hauptkritikpunkte bei der Modellierung mit Petri-Netzen sind die nicht gegebenen Möglichkeiten zur Hierarchisierung/Modularisierung sowie die zugrundeliegende passive Datensicht, die bei komplexen Netzen zu einer starken Beeinträchtigung der Handhabbarkeit führen. Die Betrachtung der Eigenschaften objektorientierter Konzepte ergibt, dass Hierarchisierung/Modularisierung sowie aktive Datensicht gerade den Stärken der objektorientierten Modellierung entsprechen. Andererseits ist das in der Welt...Hauptkritikpunkte bei der Modellierung mit Petri-Netzen sind die nicht gegebenen Möglichkeiten zur Hierarchisierung/Modularisierung sowie die zugrundeliegende passive Datensicht, die bei komplexen Netzen zu einer starken Beeinträchtigung der Handhabbarkeit führen. Die Betrachtung der Eigenschaften objektorientierter Konzepte ergibt, dass Hierarchisierung/Modularisierung sowie aktive Datensicht gerade den Stärken der objektorientierten Modellierung entsprechen. Andererseits ist das in der Welt der Objektorientierung noch ungelöste Problem der anschaulichen Spezifikation der Dynamik eines Systems gerade die Domäne der Petri-Netze. Der Vergleich der aufgezeigten Stärken-/Schwächenprofile führt auf natürliche Weise zu Bestrebungen, die sich (zumindest aus theoretischer Sicht) sehr gut ergänzenden Verfahren/Konzepte zu kombinieren, wobei das Ergebnis einer Synthese von Petri-Netzen und objektorientierten Konzepten idealerweise die jeweiligen Stärken, nicht aber die Schwächen der originären Verfahren/Konzepte beinhaltet. Der aktuelle Forschungsstand auf diesem Gebiet umfasst eine Vielzahl heterogener Ansätze, die oftmals eine nur unvollständige Synthese realisieren und darüber hinaus aufgrund der unterschiedlichsten Intentionen zumeist nur eingeschränkt allgemein nutzbar sind. Aus dieser Sicht heraus ergeben sich folgende Ziele für das Forschungsprojekt: (1) Klassifikation und Evaluation existierender Syntheseansätze. (2) Untersuchung, welche Netzklassen prinzipiell für die Synthese mit objektorientierten Konzepten geeignet sind. (3) Entwicklung eines neuen Ansatzes, der in einer möglichst umfassenden Synthese die Vorteile der untersuchten Ansätze ohne deren spezifische Nachteile kombiniert. (4) Entwicklung eines Werkzeuges, dass die Systemmodellierung von der Analyse bis hin zur Implementierung auf Basis der entwickelten Notation unterstützt. Weitere Info per E-Mail: philippi@uni-koblenz.de» weiterlesen» einklappen