Kurzfassung

Das Laienmusizieren erlebt in der Gegenwart eine unglaubliche Konjunktur. Die Wissenschaft ist gefordert, diese laienmusikalische Bewegung zu dokumentieren und zu analysieren. Nun ist die allgemeine Geschichte besonders des Gesangvereinwesens schon häufig auch in jüngster Zeit behandelt worden. Was aber fehlt, ist eine breit angelegte Topographie laienmusikalischer Gruppierungen. Das wird mit der Karte "Gesang- und Musikvereine im Rheinland" des Geschichtlichen Atlas der Rheinlande versucht....Das Laienmusizieren erlebt in der Gegenwart eine unglaubliche Konjunktur. Die Wissenschaft ist gefordert, diese laienmusikalische Bewegung zu dokumentieren und zu analysieren. Nun ist die allgemeine Geschichte besonders des Gesangvereinwesens schon häufig auch in jüngster Zeit behandelt worden. Was aber fehlt, ist eine breit angelegte Topographie laienmusikalischer Gruppierungen. Das wird mit der Karte "Gesang- und Musikvereine im Rheinland" des Geschichtlichen Atlas der Rheinlande versucht. Aus ca. 8.000 Belegorten in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden wurden mehr als 12.000 Gruppierungen erfaßt; zu einem größeren Teil liegen die Gründungsdaten, oft auch Informationen zur Vereinsgeschichte vor. Die erfaßten Daten und die sich ergebenden Verbreitungsbilder werden sowohl synchronisch (Strukturdaten der Gemeinden, Konfessionen etc.) als auch diachronisch (Gründungsdaten) ausgewertet. Besondere Bedeutung wird dem grenzüberschreitenden Ansatz und den daraus resultierenden Vergleichsmöglichkeiten beigemessen. Mitarbeiter: Dr. Christina Niem» weiterlesen» einklappen