Visualisierung der Recherchelogik beim Information Retrieval. Versuch der Zusammenführung von Softwareergonomie und Graphik Design
Partner: Hochschule für Gestaltung, Offenbach; Fachhochschule Aachen, FB Design
Kurzfassung
Ziel des Projekts ist es, Softwareergonomie und Graphik Design zusammenführen und ein Regelwerk für nutzerfreundliche und zugleich optisch ansprechende Benutzeroberflächen zu schaffen. Auf zwei Workshops (Dezember 1996 und Juni 1997) sowie verschiedenen informellen Treffen wurden die Grundlagen der beiden Disziplinen gegenseitig vorgestellt und erläutert. Als Einstieg in die gemeinsame praktische Arbeit bot sich Eibls Promotionsthema 'Visualisierung von Rechercheoberflächen' an. Ausgangspunkt...Ziel des Projekts ist es, Softwareergonomie und Graphik Design zusammenführen und ein Regelwerk für nutzerfreundliche und zugleich optisch ansprechende Benutzeroberflächen zu schaffen. Auf zwei Workshops (Dezember 1996 und Juni 1997) sowie verschiedenen informellen Treffen wurden die Grundlagen der beiden Disziplinen gegenseitig vorgestellt und erläutert. Als Einstieg in die gemeinsame praktische Arbeit bot sich Eibls Promotionsthema 'Visualisierung von Rechercheoberflächen' an. Ausgangspunkt der gemeinsamen Arbeit war die Nachprogrammierung einer Idee zur Visualisierung von Rechercheanfragen und -ergebnissen von A. Spoerri, dem InfoCrystal. Die Grundkonzeption des InfoCrystal erwies sich sowohl als softwareergonomisch als problematisch als auch unter dem Aspekt des Graphik Designs als inakzeptabel. Jedoch konnte mit Hilfe der Erkenntnisse der gemeinsamen Kritik eine Lösung gefunden werden, die beiden Disziplinen genüge leistet. Ein erster Demonstrationsprototyp wurde bereits erstellt und in informellen Interviews mit Rechercheuren des InformationsZentrums Sozialwissenschaften auf seine Tauglichkeit hin geprüft. Die Grundkonzeption fand dabei große Akzeptanz und zeigte, dass Softwareergonomie und Graphik Design durchaus zu einer gemeinsamen Lösung kommen können, was die bislang übliche Praxis nicht unbedingt erkennen lässt. Verbesserungs- und Erweiterungsvorschläge der Rechercheure werden momentan in einen zweiten Prototyp implementiert, der noch im laufenden Jahr zu Testzwecken zur Verfügung stehen wird. Bei den Prototypen handelt es sich um vollständige Applikationen. Die Visualisierungskomponente soll später in das Projekt GESINE integriert werden. GESINE ist ein Projekt zur Integration von unterschiedlichen Datenbeständen und Datentypen in der GESIS unter einer einheitlichen benutzerfreundlichen Oberfläche, das federführend vom IZ durchgeführt wird. Um das Gesamtdesign nicht zu zerstören, wird angestrebt, im kommenden Jahr die GESINE-Oberfläche in Zusammenarbeit mit den Designern prototypisch unter dem Designaspekt umzugestalten. Weitere Informationen: krause@informatik.uni-koblenz.de.» weiterlesen» einklappen