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Evaluation des 18F-DOPA-PET zur funktionellen Bildgebung endokriner und neuroendokriner Tumore

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2014

Kurzfassung


Phäochromozytome sind Katecholamin-produzierende Tumoren, die zumeist in der Nebenniere lokalisiert sind. Bei bis zu 25% dieser Patienten handelt es sich jedoch um ein extraadrenales oder multifokales Geschehen, insbesondere wenn ein hereditäres Syndrom vorliegt. Vor Einleitung chirurgischer Therapie-Maßnahmen bei bekannter adrenaler Raumforderung sollte daher eine funktionelle Bildgebung durchgeführt werden, in der Regel erfolgt dies als I-123-MIBG-Szintigraphie (MIBG). Hingegen zeigt die...Phäochromozytome sind Katecholamin-produzierende Tumoren, die zumeist in der Nebenniere lokalisiert sind. Bei bis zu 25% dieser Patienten handelt es sich jedoch um ein extraadrenales oder multifokales Geschehen, insbesondere wenn ein hereditäres Syndrom vorliegt. Vor Einleitung chirurgischer Therapie-Maßnahmen bei bekannter adrenaler Raumforderung sollte daher eine funktionelle Bildgebung durchgeführt werden, in der Regel erfolgt dies als I-123-MIBG-Szintigraphie (MIBG). Hingegen zeigt die F-18-DOPA-PET (DOPA) potentielle Vorteile bezüglich Sensitivität, Untersuchungsdauer und räumlichem Auflösungsvermögen gegenüber MIBG. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung ist daher die Bestimmung der Wertigkeit der DOPA-PET im Vergleich zu MIBG-Szintigraphie bei Patienten mit Phäochromozytom oder Paragangliom. Darüber hinaus sollen durch die Korrelation der funktionellen bildgebenden Diagnostik mit histopathologischen Untersuchungen (vesikuläre Monoamintranspoter Typ 1 und 2) an den OP-Präparaten der Patienten mögliche molekulare Voraussetzungen für die funktionelle bildgebende Diagnostik evaluiert werden. Die bisherigen Ergebnisse [1] zeigen dabei, dass bei Patienten mit extraadrenalen und multifokalen Phäochromozytomen/Paragangliomen die Lokalisationsdiagnostik mittels DOPA-PET der MIBG-Szintigraphie klar überlegen ist. Dies glt insbesondere für Patienten mit hereditären oder malignen Formen, bei denen die korrekte präoperative Diagnostik das therapeutische Procedere und letztlich den weiteren Verlauf entscheidend mitbestimmen. Da sich die bildgebende Diagnostik mittels F-18-DOPA-PET nicht nur auf katecholamin-produzierende Tumoren begrenzt, sonder prinzipiell jeder Tumor visualisiert werden kann der im weitesten Sinne dem „amine-precursor-uptake and decarboxylation“ – System angehört und biogene Amine aufnehmen und verstoffwechseln kann, können potentiell auch weitere Tumorentitäten wie etwa neuroendokrine Tumoren des Gastro-entero-pankreatischen Systems visualisiert werden. Hier sollen weiter Untersuchungen den Stellenwert des DOPA-PETS bei der bildgebenden Diagnostik neuroendokriner Tumoren des Verdauungstraktes klären» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen