Kurzfassung

Nodal-negative Mammakarzinome haben ein 5-Jahres Rezidivrisiko von ca. 30%. Dies bedeutet, dass ein großer Anteil der Patientinnen keine Therapie benötigt. Dennoch werden gegenwärtig mehr als 90% der Patientinnen adjuvant behandelt. Mit der Bestimmung neuerer Prognosefaktoren und Korrelation mit dem Langzeitüberleben soll versucht werden, ein Subkollektiv zu identifizieren, das keine Therapie benötigt (vgl. Dissertationen von Fr. Lewark (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung für HER-2/neu), Fr....Nodal-negative Mammakarzinome haben ein 5-Jahres Rezidivrisiko von ca. 30%. Dies bedeutet, dass ein großer Anteil der Patientinnen keine Therapie benötigt. Dennoch werden gegenwärtig mehr als 90% der Patientinnen adjuvant behandelt. Mit der Bestimmung neuerer Prognosefaktoren und Korrelation mit dem Langzeitüberleben soll versucht werden, ein Subkollektiv zu identifizieren, das keine Therapie benötigt (vgl. Dissertationen von Fr. Lewark (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung für HER-2/neu), Fr. Köhler (VEGF-C) und Fr. Schäffer (Ep-CAM). Erste Ergebnisse sind in Abstraktform und als Originalarbeit publiziert. Die aktuell geführte Mammakarzinom-Datenbank umfaßt 2300 Patientinnen mit Verläufen, bei denen Paraffinblöcke und zum überwiegenden Teil auch abgefrorenes Gewebe vorliegen.
Weiterhin wurde in einer Kooperation mit Prof. Dr. Lehr/Institut für Pathologie, Universität Lausanne in einer Obduktionsstudie die Anzahl und Verteilung der axillären Lymphknoten untersucht. Dieses Projekt ergänzt die klinischen Untersuchungen zur prognostischen Aussagekraft der Anzahl der entnommenen axillären Lymphknoten beim Mammakarzinom. Erste Ergebnisse sind in Abstraktform publiziert. Zwei Manuskripte zum nodal-negativen Mammakarzinom sind derzeit zur Publikation eingereicht.

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