OVARIELLE KRYOKONSERVIERUNG ZUR ERHALTUNG DER WEIBLICHEN FERTILITÄT IN EINEM OFFENEN EINFRIERSYSTEM.
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007
Ovarialgewebe wurde von premenopausalen Frauen, von Mäusen und von Ratten entnommen. Die Ovarialbiopsien wurden vorsichtig von stromalen Anteilen befreit und dann in kleine Würfel von 2 mm Kantenlänge zerteilt. Diese Gewebestückchen wurden dann in der Gefrierschutzlösung resuspendiert und in Standard-Kryogefäße (z.B. 2 ml Kryogefäße der Firma Simport, Quebec, Kanada) überführt. Als Gefrierschutzlösung wurde Dimethylsulfoxid/Propandiol in einer Konzentration von 1,5 M verwendet werden. Das...Ovarialgewebe wurde von premenopausalen Frauen, von Mäusen und von Ratten entnommen. Die Ovarialbiopsien wurden vorsichtig von stromalen Anteilen befreit und dann in kleine Würfel von 2 mm Kantenlänge zerteilt. Diese Gewebestückchen wurden dann in der Gefrierschutzlösung resuspendiert und in Standard-Kryogefäße (z.B. 2 ml Kryogefäße der Firma Simport, Quebec, Kanada) überführt. Als Gefrierschutzlösung wurde Dimethylsulfoxid/Propandiol in einer Konzentration von 1,5 M verwendet werden. Das offene Einfriersystem wurde mit dem folgenden Kryoprotokol verwendet: (1) Abkühlung von 0 °C auf – 8°C mit einer Kühlrate von -2°C/min; (2) „manuelles seeding“, d.h. mittels einer in flüssigen Stickstoff vorgekühlten Pinzette wird in den Kryogefäßen eine Kristallisation induziert; (3) danach erfolgt langsames Abkühlen auf – 40 °C mit einer Kühlrate von -0,3 °C/min; (4) dann erfolgt schnelles Abkühlen auf -150 °C mit einer Kühlrate von -30 °C und schließlich (5) das sofortige Einbringen der Proben in flüssigen Stickstoff. Das gelagerte Gewebe wurde nach einem Monat bei Raumtemperatur aufgetaut.
Das eingefrorene/aufgetaute Gewebe von den Mäusen und von den Ratten wurde in Tiere des gleichen Stamms isotransplantiert; das menschliche Gewebe wurde in SCID-Mäusen unter verschiedenen Stimulationsprotokollen xenotransplantiert. Nach der Tötung der Tiere wurden die transplantierten Gewebstücken histologisch ausgewertet und die Follikel ausgezählt.
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