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Funktionelle Charakterisierung des Transkriptionsfaktors Twist1

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008

Kurzfassung


Der '"basic-helix-loop-helix"-Transkriptionsfaktor Twist1 spielt eine essentielle
Rolle in der Gastrulation während der Embryonalentwicklung von Säugertieren.
In den letzten Jahren wurde zudem festgestellt, dass Twist1 bei einer immer
größer werdenden Anzahl an Krebsarten, wie Kopf und Hals Tumoren
überexprimiert ist. So fördert dieser Faktor durch die sog. "Epithelialen-zu-
Mesenchymalen-Transition" (EMT) die Ausbildung von Metastasen.

Durch Homodimerisierung kann Twist1 bestimmte...
Der '"basic-helix-loop-helix"-Transkriptionsfaktor Twist1 spielt eine essentielle
Rolle in der Gastrulation während der Embryonalentwicklung von Säugertieren.
In den letzten Jahren wurde zudem festgestellt, dass Twist1 bei einer immer
größer werdenden Anzahl an Krebsarten, wie Kopf und Hals Tumoren
überexprimiert ist. So fördert dieser Faktor durch die sog. "Epithelialen-zu-
Mesenchymalen-Transition" (EMT) die Ausbildung von Metastasen.

Durch Homodimerisierung kann Twist1 bestimmte Regulationselemente seiner
Zielgene, so genannte E-Boxen, binden und somit deren Transkription regulieren.
So wird die Transkription von E-Cadherin, ein wichtiges Zell-Zell-
Adhäsionsmolekül durch Twist1 herabreguliert und im Gegensatz dazu die
Expression von Vimentin, einem mesenchymalem Marker hochreguliert.

Die Identifikation und Charakterisierung von Translokationssignalen im Twist1-
Protein eröffnen eine weitere Dimension im Verständnis des genauen
Wirkungsmechanismus dieses Transkriptionsfaktors.
So scheint die spezifische Lokalisation von Twist1 einen Einfluss auf den
Epithelialen-Mesenchymalen-Phenotyp der Zelle auszuüben.
Die Untersuchung von Twist-Deletions- und Punktmutanten ist ein wichtiger
Schritt im Verständnis der Beziehung zwischen der Translokation des
Transkriptionsfaktors innerhalb der Kompartimente der Zelle und der Induktion
der EMT.

Neben in vitro und ex vivo Versuchen soll der Effekt von Twist1 und dessen
Mutanten in vivo im Mausmodell untersucht werden. So soll deren Effekt im
Vergleich auf die Induktion der EMT und somit auf die Metastasenbildung
untersucht werden.
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Beteiligte Einrichtungen