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Untersuchung postmortaler Umverteilungsprozesse

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008

Kurzfassung


Der Interpretation postmortal in Körperflüssigkeiten und Geweben bestimmter Wirkstoffkonzentrationen kommt bei zahlreichen Todesfällen im Hinblick auf die zum Todeszeitpunkt vorgelegenen Konzentrationen eine hohe Bedeutung zu. Verschiedene Studien haben sowohl beim Mensch als auch beim Tier Anhaltspunkte dafür erbracht, dass nach dem Tode in Abhängigkeit von der Liegezeit und den aufgenommenen Substanzen mehr oder weniger stark ausgeprägte Umverteilungs-prozesse auftreten können. Postmortal...Der Interpretation postmortal in Körperflüssigkeiten und Geweben bestimmter Wirkstoffkonzentrationen kommt bei zahlreichen Todesfällen im Hinblick auf die zum Todeszeitpunkt vorgelegenen Konzentrationen eine hohe Bedeutung zu. Verschiedene Studien haben sowohl beim Mensch als auch beim Tier Anhaltspunkte dafür erbracht, dass nach dem Tode in Abhängigkeit von der Liegezeit und den aufgenommenen Substanzen mehr oder weniger stark ausgeprägte Umverteilungs-prozesse auftreten können. Postmortal bestimmte Wirkstoffkonzentrationen spiegeln daher nicht ohne weiteres ante mortem Konzentrationen wider. Um bei der Aufklärung von Todesursachen Fehlinterpretationen möglichst zu vermeiden, ist es daher sehr wichtig, durch geeignete Untersuchungen zu überprüfen, ob und ggf. in welchem Ausmaß die in Frage kommenden Substanzen von diesen Umverteilungsphänomenen betroffen sind. Im Anschluss an Tierversuche, welche in der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Klinikums der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main an narkotisierten Hausschweinen durchgeführt werden, wird daher zunächst in einer Pilotstudie am Beispiel des Morphins, Fentanyls, Propofols und Midazolams das Ausmaß der postmortalen Konzentrationsverschiebungen am Hausschwein unter standardisierten Bedingungen untersucht. Ausgehend von den Ergebnissen dieser Studie sollen dann weitere forensisch relevante Stoffe überprüft werden.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen