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Die Bedeutung der Expression von TLR2 und TLR4 auf Blutmonozyten und Synovialfibroblasten für die Pathogenese der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) im Vergleich zur juvenilen Spondylarthritis

Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2006

Kurzfassung


Bei der Juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) werden pathogenetisch Polymorphismen im Bereich des TNF-Promotors und weiterer Cytokingene diskutiert (s.o.) In der Erwachsenenrheumatologie ist aber auch der Einfluss von „Toll like Rezeptoren“ (TLR), die eine Brücke zwischen „angeborenen Immunsystems“ (innate immunity) und adaptivem Immunsystem bilden, beschrieben worden. Insbesondere die enge strukturelle Verbindung von TLR zu IL1 sowie die Signalwege, die in der Cytokinexpression und deren...Bei der Juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) werden pathogenetisch Polymorphismen im Bereich des TNF-Promotors und weiterer Cytokingene diskutiert (s.o.) In der Erwachsenenrheumatologie ist aber auch der Einfluss von „Toll like Rezeptoren“ (TLR), die eine Brücke zwischen „angeborenen Immunsystems“ (innate immunity) und adaptivem Immunsystem bilden, beschrieben worden. Insbesondere die enge strukturelle Verbindung von TLR zu IL1 sowie die Signalwege, die in der Cytokinexpression und deren Regulation münden, machen TLR´s hochinteressant für die pathogenetische Aufklärung von Autoimmunerkrankungen. Wir haben daher begonnen, die Expression zweier Kandidaten –TLR´s, des TLR2 (gram-positiv getriggert) sowie des TLR4 (gramnegativ getriggert) auf mononukleären Zellen des peripheren Blutes sowie in Synovialfibroblasten von Patienten mit JIA (einschließlich der Subgruppen) im Vergleich zu untersuchen.
Ergebnisse: Inzwischen ist die Methode zum Nachweis der Oberflächenexpression von TLR´s auf Blutmonozyten qualitativ hochrangig standardisiert worden. Insgeamt sind etwa 100 Patienten sowie 45 Kontrollen untersucht worden. Es zeigt sich, dass die spontane Expression von TLR2 auf Blutmonozyten bei annähernd 98/99% liegt. Vergleicht man allerdings die Fluoreszenzintensitäten für die genannten Rezeptoren, so liegt sie bei Kindern mit JIA unter Therapie signifikant niedriger als bei den Kontrollen. Ob Unterschiede bei den Subgruppen und im Vergleich zu Patienten mit Spondarthritis existieren, muss abgewartet werden. Die Expression von TLR4 verhält sich abweichend. Insgesamt werden deutlich geringere Prozentzahlen mit größeren Schwankungsbreiten erreicht.
Nur bei Patienten mit Erstmanifestation und/oder akutem Schub werden hohe Fluoreszenzintensitäten erreicht, die bei Normalkontrollen nicht gemessen werden können. Die Diskussion dieser Ergebnisse ist nicht abgeschlossen
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