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Risikofaktoren, Verlauf und Prognose der diabetischen Neuroosteoarthropathie

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2006

Kurzfassung


Die diabetische Neuroosteoarthropathie (DNOAP, Charcot-Fuß) ist eine bei Patienten mit Diabetes mellitus und diabetischer Polyneuropathie auftretende Komplikation, die zu einer völligen Zerstörung der Fußarchitektur führen kann. Sie wird im akuten Stadium nicht selten verkannt, da das klinische Bild einer Weichteilinfektion +/- Osteomyelitis gleicht. Daher wird oft erst rückblickend diese Diagnose gestellt. In einer retrospektiven Analyse wurden alle im Zeitraum 2000-2003 ambulant betreuten...Die diabetische Neuroosteoarthropathie (DNOAP, Charcot-Fuß) ist eine bei Patienten mit Diabetes mellitus und diabetischer Polyneuropathie auftretende Komplikation, die zu einer völligen Zerstörung der Fußarchitektur führen kann. Sie wird im akuten Stadium nicht selten verkannt, da das klinische Bild einer Weichteilinfektion +/- Osteomyelitis gleicht. Daher wird oft erst rückblickend diese Diagnose gestellt. In einer retrospektiven Analyse wurden alle im Zeitraum 2000-2003 ambulant betreuten Patienten mit bei Erstkontakt vermuteter DNOAP eingeschlossen. Die Kriterien der DNOAP wurden zu diesem Zeitpunkt nochmals exakt geprüft, zudem wurden potentiell prognostisch relevante Einflussfaktoren erfasst. Hieraus wurden Rückschlüsse auf Risikofaktoren und Begleitumstände, die zu einer DOAP führen können, gezogen. Von 530 in der Fußambulanz gesehenen Patienten hatten 62 die Verdachtsdiagnose ?DNOAP?. Bei 15 Patienten konnte die Diagnose retrospektiv nicht belegt werden, 5 Patienten lehnten eine Nachuntersuchung ab, so dass aktuell 42 Patienten (m:w 28:14, 56±11 Jahre, BMI 31±6 kg/m², HbA1c 7.2±1.6%) nachuntersucht werden. Eine DNOAP lag bei 50 Füßen vor (akut n=29, subakut n=10, konsolidiert n=11), 29 Patienten (n=36 Füße) hatten einen günstigen (akut-konsolidiert: n=15, akut-subakut: n=5, subakut-konsolidiert: n=8, konsolidiert-konsolidiert: n=8) und 13 Patienten einen ungünstigen (weiter aktiv: n=9, Rezidive: n=5) Verlauf der DNOAP » weiterlesen» einklappen

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