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Therapeutisches Drug Monitoring von Antidepressiva

Laufzeit: 01.01.2001 - 31.12.2006

Kurzfassung


Therapeutisches Drug Monitoring (TDM) in der Psychiatrie soll die Effizienz und Sicherheit der Psychopharmakotherapie steigern. Ob diese Annahme in der praktischen Anwendung für Antidepressiva zutreffend ist, ist unklar. Im Rahmen des Kompetenznetzes „Depression-Suzidalität“ wurde der medizinische und ökonomische Nutzen des therapeutischen Drug Monitoring (TDM) multizentrisch untersucht. Es wurden Patienten, die mit einem Antidepressivum behandelt werden, randomisiert in eine Gruppe mit oder...Therapeutisches Drug Monitoring (TDM) in der Psychiatrie soll die Effizienz und Sicherheit der Psychopharmakotherapie steigern. Ob diese Annahme in der praktischen Anwendung für Antidepressiva zutreffend ist, ist unklar. Im Rahmen des Kompetenznetzes „Depression-Suzidalität“ wurde der medizinische und ökonomische Nutzen des therapeutischen Drug Monitoring (TDM) multizentrisch untersucht. Es wurden Patienten, die mit einem Antidepressivum behandelt werden, randomisiert in eine Gruppe mit oder ohne Anwendung von TDM. Dies wurde im Verbund von Universitätskliniken mit Krankenhäusern der Primärversorgung prospektiv untersucht.
Aus den bisherigen Analysen zeichnet sich ab, dass ein Nutzen von TDM für die Patienten ab. Bei Patienten mit TDM waren Abbrüche oder Medikamentenwechsel um 50% seltener als ohne TDM. Es ist allerdings auch erkennbar, dass die Behandlung der Patienten häufig nicht Blutspiegel-geleitet erfolgte. Dies spricht für mangelhafte Compliance der Therapeuten gegenüber TDM.
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Beteiligte Einrichtungen