Wirksamkeit einer Langzeit-Acetylsalicylsäure-Desaktivierungstherapie zur Prävention rezidivierender Polyposis nasi bei Patienten mit Acetylsalicylsäure-Intoleranz
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2010
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2010
Als Ziel des Forschungsvorhabens gilt es zu zeigen, dass eine Langzeit-Acetylsalicylsäure(ASS)-Desaktivierungstherapie mit einer nebenwirkungsfreien Erhaltungsdosis von 100 mg ASS pro Tag den hohen Anteil rezidivierender Polyposis nasi (PN) bei Patienten mit ASS-Intoleranz nach erfolgter endonasaler Nasennebenhöhlen-Operation (NNH-OP) signifikant reduzieren kann. Eine Desaktivierungstherapie normalisiert dabei die pathologischen Veränderungen im Eikosanoidstoffwechsel, welche eine...Als Ziel des Forschungsvorhabens gilt es zu zeigen, dass eine Langzeit-Acetylsalicylsäure(ASS)-Desaktivierungstherapie mit einer nebenwirkungsfreien Erhaltungsdosis von 100 mg ASS pro Tag den hohen Anteil rezidivierender Polyposis nasi (PN) bei Patienten mit ASS-Intoleranz nach erfolgter endonasaler Nasennebenhöhlen-Operation (NNH-OP) signifikant reduzieren kann. Eine Desaktivierungstherapie normalisiert dabei die pathologischen Veränderungen im Eikosanoidstoffwechsel, welche eine Schlüsselrolle in der Ätiologie der ASS-Intoleranz spielen. Dieser Fragestellung soll im vorliegenden Forschungsvorhaben nachgegangen werden, da bisher keine Studien existieren, welche diese Hypothese in einer randomisierten kontrollierten Doppelblindstudie untersuchen.
Zur Bewertung der Effizienz der Langzeit-ASS-Desaktivierungstherapie sollen eine Skala für klinische Symptome, Endoskopieergebnisse sowie ein Bewertungssystem der PN mittels Computertomographie (CT-Score) herangezogen werden. Darüber hinaus sollen Untersuchungen zur Freisetzung von Eikosanoid-Mediatoren in der Schleimhaut Einblick in die Ätiologie der PN geben. Die gewonnenen Daten sollen helfen, eine effektive und sichere Form der konservativen, medikamentösen Behandlung für diese Patientengruppe und darüber hinaus auch für Patienten mit rezidivierender PN bei ASS-Verträglichkeit zu etablieren. Dies verringert letztendlich die vorhandenen Risiken und die Kosten für das Gesundheitssystem,
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