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Atemkondensat – eine neue Methode der nicht invasiven Diagnostik von Reizwirkungen von Umweltschadstoffen auf die unteren Atemwege am Beispiel einer akuten Belastung mit Ozon

Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2006

Kurzfassung


Zahlreiche Schadstoffe, die in der Umwelt und am Arbeitsplatz vorkommen, wirken Schleimhaut reizend auf die unteren Atemwege. Mit der Untersuchung von Atemkondensat steht ein neues Verfahren zur Verfügung, mit dem nicht invasiv subklinische Effekte von Reizstoffen untersucht werden können. Ziel unseres Projekts wares, das Verfahren weiter zu validieren. Am Beispiel einer 2stündigen Exposition gegenüber 400 µg Ozon/m³ wurde die Wirkung auf die Konzentrationen von Prostaglandin E2, der...Zahlreiche Schadstoffe, die in der Umwelt und am Arbeitsplatz vorkommen, wirken Schleimhaut reizend auf die unteren Atemwege. Mit der Untersuchung von Atemkondensat steht ein neues Verfahren zur Verfügung, mit dem nicht invasiv subklinische Effekte von Reizstoffen untersucht werden können. Ziel unseres Projekts wares, das Verfahren weiter zu validieren. Am Beispiel einer 2stündigen Exposition gegenüber 400 µg Ozon/m³ wurde die Wirkung auf die Konzentrationen von Prostaglandin E2, der Leukotriene C4, D4 und E4 und des Nitrotyrosins im Atemkondensat untersucht. Unsere Hypothese lautete, dass die Konzentrationen dieser Substanzen erhöht waren.
In einem Paralleldesign wurden je 20 gesunde und nicht rauchende männliche Probanden im Alter zwischen 18 und 40 Jahren 2 Stunden lang gegenüber 400 µg Ozon/m³ oder gefilterter Luft in einer Expositionskammer exponiert. Vor, unmittelbar nach Beendigung der Exposition sowie 2, 4 und 22 Stunden später wurden Atemkondensat gewonnen und die Lungenfunktion gemessen. Das subjektive Befinden wurde mit Fragebögen erfasst. Die Leukotriene C4, D4 und E4 sind pathogenetisch bei der Entzündung und Obstruktion der unteren Atemwege von besonderer Bedeutung. Ihre Konzentration wurde mit einem Enzymimmunoassay (EIA) gemessen. Die Konzentration von Nitrotyrosin als Marker für den oxidativen Stress wird mit LC-GC-MS bestimmt. Die Konzentrationen der bestimmten Parameter waren nach Ozonexposition nicht erhöht. Die Ursachen für dieses negative Ergebnis sind unklar.
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Beteiligte Einrichtungen